Berlin. Ab 14. April zeigt das US-Fernsehen die letzten sechs Folgen – doch nicht einmal die Schauspieler wissen, wie „Game of Thrones“ endet.

Eine Frage treibt seit Beginn der Serie alle Zuschauer um: Wer wird nach all den Intrigen und Schlachten am Ende den Kampf um den Thron gewinnen? Jetzt wissen die Fans der beliebten Fantasysaga „Game of Thrones“ wenig­stens, wann die achte, finale Staffel anlaufen wird – vom 14. April an zeigt das US-Fernsehen die letzten sechs Folgen.

In Deutschland hält der Bezahlsender Sky die Exklusivrechte für die Erstausstrahlung. Im frei empfangbaren Fernsehen waren die bisherigen Folgen mit einigen Monaten Verzögerung auf RTL2 zu sehen. Eines steht fest: Es wird monumental werden.

Kosten von 15 Millionen Dollar – für eine Folge

Denn das Budget wurde noch einmal erhöht, 15 Millionen Dollar kostet eine Folge. Dass derzeit fast täglich neue Details bekannt werden, dafür sorgt letztlich der Regisseur der Serie selbst. David Nutter (58) hat sich kürzlich in einem Chatforum den Fans gestellt und erstaunlich offenherzig geantwortet.

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Auf die Frage, warum es fast zwei Jahre dauerte, bis die neuen Folgen fertig waren, sagte er beispielsweise: „Spezialeffekte. Die sind einfach sehr aufwendig und brauchen Zeit.“ Über den Inhalt allerdings hat er wenig verraten, sondern eher versucht, die Spannung zu steigern.

„Game of Thrones“ ist ein internationales Phänomen. Die 67 bisherigen Episoden bilden eines der erfolgreichsten Kapitel der TV-Geschichte. In vielen Ländern brach die Serie Zuschauerrekorde, allein in den USA sahen bis zu 30 Millionen Menschen zu. Kein Wunder, dass der Auftraggeber HBO die Serie gerüchteweise nicht aufgeben will. Angeblich sind weitere Folgen mit der Vorgeschichte in Planung.

Regisseur gibt nur einen Hinweis

Die größte Sorge der Macher besteht darin, dass Mitarbeiter Geheimnisse vom Set ausplaudern könnten. Der Etat für den Sicherheitsdienst am Drehort wurde verdoppelt, heißt es, damit auch Komparsen garantiert nichts verraten. Die achte Staffel basiert auf Büchern, die der Romanautor George R.R. Martin noch gar nicht geschrieben hat: Er hat den Drehbuchschreibern bisher nur Eckpunkte der Handlung mitgeteilt.

Das heißt: Er hat ihnen das Ende verraten. Um das aber geheim zu halten, geht das Gerücht um, dass verschiedene Versionen der letzten Folge gedreht wurden, um sogar die Schauspieler zu verwirren und zu verhindern, dass einer von ihnen das Ende verrät. „Ich ärgere mich immer, wenn ich von Leuten höre, die etwas verraten“, sagt Regisseur Nutter, „weil so für die Zuschauer viele Gefühle gar nicht erst entstehen können – es geht doch um die Überraschung.“

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    Zu den „White Walkern“, der Armee aus dem Norden, sagt er nur: „Sie werden nicht das einzige Problem sein, mit dem sich die Charaktere herumschlagen müssen. Nur auf eine Fanfrage antwortet er direkt. „Wird es Zeitreisen geben in der achten Staffel?“ „Nein, das ist der einzige Hinweis, den ich geben kann, es wird keine Zeitreisen geben.“

    Ob der deutsche Schauspieler Tom Wlaschiha (45), der den „Herrn der Gesichter“ spielt, noch mitspielt, ist nicht bekannt – nicht einmal das durfte Wlaschiha verraten. David Nutter rät den Fans: „Schnallt euch besser an.“ Ansonsten schweigt er weiterhin.

    Fest steht:

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    um für seine Grenzmauer zu werben.