Berlin. Tony Hamady und sein Kriminellen-Clan sind zurück: Am 11. Oktober startet die zweite Staffel der hochgelobten TNT-Serie „4 Blocks“.

Das Leben könnte so schön sein, auch das von Ali „Toni“ Hamady. Ist es aber nicht, denn er macht sein Geld mit Drogen und hat immer mehr Stress mit der Konkurrenz.

Seine Frau verlangt, er solle aufhören, und er selbst hat auch schon mehr als einmal davon geträumt. Aber die Wirklichkeit in Berlin-Neukölln ist eine andere, jedenfalls die in „4 Blocks“, die des Toni Hamady, den Kida Khodr Ramadan in der Serie so treffend verkörpert.

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hat viel Aufmerksamkeit erregt, nicht nur, weil sie gekonnt mit vielen schillernden Klischees spielt, die es über den Berliner Stadtteil gibt und die fast immer mit Gewalt, Drogen, arabischstämmigen Clans und organisierter Kriminalität zu tun haben.

Am 11. Oktober startet die zweite Staffel „4 Blocks“

Nun steht der Start der zweiten Staffel bevor, die bei TNT Serie nun montags statt donnerstags gezeigt wird. Am 11. Oktober, 21 Uhr, geht es los, empfangbar unter anderem auch über Sky.

ZDFneo will die neue Staffel dann 2019 zeigen. Regie führen diesmal Oliver Hirschbiegel („Der Untergang“) und Özgür Yildirim („Nur Gott kann mich richten“).

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Die Serie erzählt die Geschichte der Hamadys, eines arabischen Clans aus Neukölln. In der neuen Staffel expandieren sie kräftig. Toni Hamady hat Ärger an vielen Fronten: Seine Frau Kailila (Maryam Zarree) liebt ihn noch immer, will aber seine kriminellen Machenschaften nicht mehr tolerieren. Sein Bruder Abbas (Veysel Gelin) muss wegen Polizistenmords in den Knast und traut ihm nicht mehr.

Toni Hamady macht sich neue Gegner

Hagen Kutscher (Oliver Masucci) wird bei seinen polizeilichen Ermittlungen gegen die Hamadys immer verbissener und Mohammad al-Safi (Ahmed Hefiane) sogar zum erbitterten Gegner, als die Hamadys seiner Familie im Drogengeschäft Terrain abnehmen.

Oliver Masucci auf dem Roten Teppich vor der Premiere der zweiten Staffel in Berlin.
Oliver Masucci auf dem Roten Teppich vor der Premiere der zweiten Staffel in Berlin. © dpa | Jens Büttner

„Berlin gehört jetzt uns, und das ist erst der Anfang!“, verkündet Toni. Aber bald darauf brennt schon das Mietshaus, in dem er mit der Unterbringung von Flüchtlingen viel Geld macht. Und tschetschenische Killer sind kurz davor, ihn vor den Augen seiner Tochter hinzurichten. Den ein oder anderen Toten hat es da schon gegeben. Tonis Leben wird nicht ruhiger. Dabei würde er am liebsten ins Immobiliengeschäft wechseln und hat da auch schon ein paar Ideen.

Hier treffen sich ein weiteres Mal Fiktion und Wirklichkeit – erst im Juli hatten Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei in Berlin in einer großangelegten Aktion gegen die organisierte Kriminalität Dutzende Wohnungen und Häuser im Wert von mehr als neun Millionen Euro vorläufig beschlagnahmt.

Die Ermittlungen wegen Geldwäsche richteten sich gegen Verdächtige aus einer arabischstämmigen Großfamilie und deren Umfeld, die vor allem in Neukölln aktiv ist. „4 Blocks“ ist eben gut ausgedacht, aber keine reine Fantasie.

Ricky Gervais nennt „4 Blocks“ ein „Meisterwerk“

Ob die zweite Staffel „4 Blocks“ genauso erfolgreich wird wie die erste Staffel, steht in den Sternen. Doch die Startbedingungen sind sehr gut.

Die von der Firma Wiedemann und Berg produzierte Serie wurde geradezu überhäuft mit Auszeichnungen, darunter die Goldene Kamera, der Grimme-Preis und der Deutsche Fernsehpreis in gleich drei Kategorien. Die Produzenten wurden zuletzt auch

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Die Serie war in etlichen Ländern schon zu sehen – von Frankreich über Polen bis Norwegen. Sogar der britische Comedian und Filmproduzent Ricky Gervais feierte „4 Blocks“: „Es ist ein Meisterwerk“, twitterte er Anfang Oktober.

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(dpa/jha)