Özil, Löw, Bierhoff und Grindel – keiner will am Samstag ins ZDF-Sportstudio mit Dunja Hayali kommen. Statdessen kommt ein Aufsteiger.

ZDF-Moderatorin Dunja Hayali muss bei ihrer Premiere als Moderatorin des ZDF-„Sportstudios“ am Samstag auf prominente Gäste zur Aufarbeitung der Nationalmannschafts-Krise verzichten.

Nach Angaben der ZDF-Moderatorin hat der ehemalige Fußball-Nationalspieler Mesut Özil ebenso eine Einladung ausgeschlagen wie Bundestrainer Joachim Löw, Teammanager Oliver Bierhoff und DFB-Präsident Reinhard Grindel. „Leider möchte sich keiner bei uns äußern“, sagte Hayali der „Sport Bild“: „Alle haben abgesagt.“

„Alle haben abgesagt“

Mit

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hätte die 44 Jahre alte Journalistin mit irakischen Wurzeln gerne „über Rassismus und auch das Sportliche diskutiert“. Özil war nach der WM in Russland aus der deutschen Nationalmannschaft zurückgetreten und hatte Vorwürfe gegen den DFB, Grindel, deutsche Medien und einen DFB-Sponsor erhoben. Er verspüre das „

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“, schrieb Özil.

Gast im „Sportstudio“ mit

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ist am Samstag der Friedhelm Funkel, Trainer des Bundesliga-Aufsteigers Fortuna Düsseldorf.

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. Das NDR-Magazins „Zapp“ hatte darüber bereichtet, dass Hayali unter anderem bei einem Kongress der Automatenwirtschaft die Moderation übernommen hatte. Kritiker warfen der ZDF-Moderatorin vor, so in einen Interessenkonflikt bei Berichten über ihre Auftraggeber zu geraten.

Kritik an Hayali

Mesut Özil steht seit seines Fotos mit Erdogan im Kreuzfeuer der Kritik.
Mesut Özil steht seit seines Fotos mit Erdogan im Kreuzfeuer der Kritik. © dpa | Federico Gambarini

Hayali hatte sich in dem Fernsehbeitrag für ihre Moderationsauftritte gerechtfertigt. Im Nachgang äußerte sie sich auch noch einmal ausführlich auf Facebook und kündigte an, in Zukunft ihre Engagements genauer zu prüfen.

Für die Journalistin, die wegen ihres

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ist die

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nach ihrem neuen

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Doch nicht alles läuft unbedingt derzeit nach Plan für die 44-Jährige: Die

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(dpa/ac/bekö)