Washington. Barack Obama sucht offenbar eine neue Plattform für politische Botschaften. Laut einem Bericht plant er bei Netflix eine eigene Show.

Der ehemalige US-Präsident

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befindet sich laut einem Bericht der „New York Times“ in fortgeschrittenen Verhandlungen mit Netflix über eine eigene Show. Eine solche Serie könnte ihm über den weltgrößten Streamingdienst und dessen 118 Millionen Abonnenten eine globale Plattform verschaffen, berichtete die Zeitung in der Nacht zum Freitag. Sie beruft sich auf Teilnehmer an den Verhandlungen, die allerdings noch nicht abgeschlossen seien.

Obama wolle mit der geplanten Show nicht direkt auf die Politik seines Nachfolgers Donald Trump reagieren, schreibt die „New York Times“ weiter. Themen könnten allerdings maßgeblich die Felder sein, die Obama auch als Präsident am Herzen gelegen hätten, etwa Gesundheitspolitik, Einwanderung oder das Wahlrecht. Auch

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solle teilnehmen.

Die Obamas sind öffentlich sehr zurückhaltend

Die Obamas haben sich nach ihrem Abschied aus dem Weißen Haus öffentlich sehr zurückgehalten. Sie leben zwar weiterhin in Washington, sind dort aber kaum zu sehen. Allerdings kann man Barack Obama auf Netflix schon jetzt in mehreren aktuellen Formaten sehen: Late-Night-Legende David Letterman begrüßte ihn zum Auftakt seiner neuen Netflix-Show mit dem nicht ganz kurzen Titel „My Next Guest Needs No Introduction“ („Mein nächster Gast braucht keine Vorstellung“) als ersten Interview-Partner. Zudem zeigt die Dokumentation „The Final Year“ den Vorgänger von Donald Trump während seines letzten Jahres im Amt.

Barack Obamas Präsidentschaft wurde von sozialen Medien ebenso geprägt wie er sie seinerseits zu nutzen wusste. Nach Ansicht der „New York Times“ böte ihm eine Show bei Netflix die perfekte Möglichkeit, im visuellen Zeitalter seine Botschaften weiterhin unterzubringen. (dpa/nsa)

Die Obamas sind zurück – auf Leinwand und in Öl

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