Berlin. Drei ehemalige „Voice“-Teilnehmer treten dieses Jahr für Deutschland beim ESC auf. Jury-Mitglied Mark Forster findet das folgerichtig.

Musiker Mark Forster (34) findet es naheliegend, dass gleich mehrere Ex-Kandidaten der Castingshow

beim ESC-Vorentscheid mitmachen. „Dass jemand, der in einem gesanglichen Contest Erfahrungen gesammelt hat, beim größten Musikwettbewerb überhaupt mitmacht, ergibt irgendwie Sinn“, sagte Forster der Deutschen Presse-Agentur. „Es ist doch geil, dass es so viele großartige Talente in Deutschland gibt, die bereit sind, beim ESC mitzumachen.“

Der Songwriter („Kogong“) sitzt bei der ProSieben-Sat.1-Show in der Jury und ist derzeit in der Kinderversion „The Voice Kids“ zu sehen. In Polen, dem Heimatland seiner Mutter, habe der Eurovision Song Contest einen ganz anderen Stellenwert: „Da ist das ein Riesending, und alle Familien schauen gemeinsam zu und fiebern mit. Bei uns hat er nicht so ein supergeiles Image.“

Natia Todua, Ivy Quainoo und Michael Schulte

Beim Vorentscheid am 22. Februar in Berlin („Unser Lied für Lissabon“) bewerben sich sechs Musik-Acts um das Ticket nach Lissabon, darunter die ehemaligen „Voice“-Teilnehmer Natia Todua, Ivy Quainoo und Michael Schulte. Des weiteren werden auftreten Xavier Darcy, Ryk und die Band voXXclub.

Natia Todua steht im Finale der Sat.1-Castingshow
Natia Todua steht im Finale der Sat.1-Castingshow "Voice of Germany" am 17.12.2017 in Berlin auf der Bühne. Nun wird sie auch beim ESC mitmachen. © dpa | Jörg Carstensen

Anders als in den Jahren zuvor dürfen die Zuschauer in Deutschland beim zweiten ESC-Halbfinale mit abstimmen. Die Entscheidung fiel im Januar in Lissabon per Los. Die portugiesische Hauptstadt ist sowohl Gastgeber für das ESC-Finale am 12. Mai als auch für die beiden Halbfinale am 8. und 10. Mai.

Moderiert werden die

und von Barbara Schöneberger. Letztere wird den Countdown auf der Reeperbahn moderieren. (dpa)

Fünf Fakten zu "The Voice of Germany"

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