Leipzig. Alwara Höfels verlässt 2018 den Dresdner „Tatort“. Nun steht bereits ihre Nachfolgerin fest: Cornelia Gröschel wird neue Ermittlerin.

Alwara Höfels

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. Die Schauspielerin verabschiede sich nach den Dreharbeiten zur sechsten MDR-„Tatort“-Folge Dresden mit dem Arbeitstitel „Wer jetzt allein ist“ aus dem Ermittlerteam, teilte der MDR mit. Schon jetzt steht fest, wer nach dem Ausstieg das Ermittler-Team verstärken wird: Cornelia Gröschel.

Die 30-jährige Schauspielerin, die zuletzt im ZDF-Dreiteiler „Honigfrauen“ von sich reden machte, stammt selbst aus Dresden. Im ARD-Film „Willkommen bei den Honeckers“, der am Jahrestag der Deutschen Einheit im Ersten zu sehen war, spielte Gröschel bereits neben Martin Brambach, der im „Tatort“ die Rolle ihres Chefs übernimmt.

Gröschel freut sich auf den „Tatort“

Alwara Höfels verlässt den „Tatort“.
Alwara Höfels verlässt den „Tatort“. © dpa | Christian Charisius

Sie fühle sich geehrt, an der Seite von Karin Hanczewski und Brambach im sicherlich etabliertesten Format der deutschen Fernsehlandschaft spielen zu dürfen, zitiert der MDR die Schauspielerin. „Zum anderen kehre ich zurück in meine Heimatstadt, wo ich meiner Familie und Freunden nahe bin. Dresden ist trotz aller Schlagzeilen der letzten Jahre immer noch ein Ort des kulturellen Erbes, der Vielfalt und bedeutet für mich Wurzeln und Verbundenheit, Teenagererinnerungen und Jugendliebe.“

Alwara Höfels begründete ihren Ausstieg aus der Krimireihe mit „unterschiedlichen Auffassungen zum Arbeitsprozess“ und einem fehlenden künstlerischen Konsens. Sie habe ihre „Verantwortung als Künstlerin ansonsten gefährdet“ gesehen.

Erstes weibliches Ermittlerduo

Das erste weibliche Ermittlerduo Sieland und Hanczewski nahm mit „Auf einen Schlag“ Anfang März 2016 die Arbeit auf und erreichte 9,55 Millionen Zuschauer. Auch der jüngste Fall „Auge um Auge“ am 12. November kam auf 9,32 Millionen und einen starken Marktanteil von 25,7 Prozent.

Am 28. Januar wird Alwara Höfels noch einmal als Henni Sieland im Tatort „Déja vu“ zu sehen sein, bevor dann Pfingsten die letzte Folge mit ihr gezeigt wird. (dpa/jei)