Berlin. Zehn neue Battles standen am Donnerstag bei „The Voice“ an. Und dieses Mal setzten die Coaches gleich mehrfach den „Steal Deal“ ein.

Die erste Runde haben die Talente bei „The Voice of Germany“ bereits überstanden. Bis zum Finale müssen aber noch einige Hürden genommen werden. Zuerst einmal: die Battles. Danach ist für einen aus dem Team das Abenteuer Casting-Show schon wieder vorbei – es sei denn, ein anderer Coach ergreift die Chance und schnappt zu. Und die ließen sich dieses Mal gleich mehrere Coaches nicht entgehen.

Team Samu Haber

Coach

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schickte die 17-jährige Janina Beyerlein gegen den ehemaligen Soap-Star Mars (40) ins Rennen. Ein ungleiches Battle. Er mit ganz viel Bühnenerfahrung, sie mit absolut gar keiner. Ähnliches galt für das Lied. „Where The Wild Roses Grow“ von Kylie Minogue und Nick Cave sollten die beiden zusammen singen. „Sie so, keine Ahnung, ich so, yeah“, freute sich Mars über die Songauswahl, während Janina ratlos vor sich hin blickte.

Aber das alles brachte den Düsseldorfer nicht weiter. Er musste sich seiner weiblichen Konkurrentin beugen und die Heimreise antreten. Für Yvonne Catterfeld war nach dem Battle schon eins klar: „Ich bin sicher, Janina, du bist im Finale!“ Ob sie recht behalten wird?

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    Auch zwischen den Talenten Natia Todua (21) und Nanette Foh (24) musste sich Samu entscheiden. Er schickte die beiden mit „Blurred Lines“ von Robin Thicke in den Ring. Während die anderen Coaches und er selbst die Kandidatinnen anschließend mit Lob überschütteten, ernteten die beiden auf Twitter eher negative Kommentare. Von „Warum schreien die beiden so?“ bis „Schön ist anders“, musste das Duo einiges einstecken. Natia dürfte das egal sein, sie schaffte es eine Runde weiter.

    Entscheiden musste sich Samu auch zwischen Carina Chère (27), dem Berliner Marlin Williford (44) und der einstigen „Popstars“-Siegerin Meike Ehnert (31). Die völlig unterschiedlichen Musiker mussten zu dritt auf die Bühne, aber nur für einen ging es in die nächste Runde: Marlin.

    Team Mark Forster

    Katy Winter (34) oder Miguel Fialho (17)? Diese Frage musste sich

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    stellen. Der Coach wählte die beiden Kandidaten für ein Battle aus. Sie: ziemlich erfahren. Er: noch recht unbedarft. Das Duett meisterten die beiden und sorgten für unterschiedliche Jury-Einschätzungen. Während Yvonne den weiteren Weg mit Miguel gegangen wäre, entschied sich Coach Samu für Katy. Ihren Joker spielte Yvonne dennoch nicht aus und so war für Miguel die Reise endgültig vorbei.

    Nicht immer sorgt die Songauswahl der Coaches bei den Kandidaten für Freudensprünge. Maria Giuseppina Cammisa (26) und Luana Eschment (16) konnten ihrem Titel „Blaue Augen“ der 80er-Ikonen Ideal nicht viel abgewinnen. Einen Ausweichsong gab es für sie trotzdem nicht. Mark setzte stattdessen auf die Charme-Offensive à la „Ihr seid mein Lieblingsteam“ und „Das ist mein Lieblingslied“. Das zeigte Wirkung. Aber nur Luana kam in die nächste Runde.

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    Wer wird „The Voice of Germany“ 2017? Jeder möchte gewinnen – doch wer wird am Ende mit seinem Talent überzeugen? Die Jury der siebten Staffel besteht aus Neu-Coach Mark Forster, Michi Beck und Smudo, Yvonne Catterfeld und Samu Haber (v.l.).
    Wer wird „The Voice of Germany“ 2017? Jeder möchte gewinnen – doch wer wird am Ende mit seinem Talent überzeugen? Die Jury der siebten Staffel besteht aus Neu-Coach Mark Forster, Michi Beck und Smudo, Yvonne Catterfeld und Samu Haber (v.l.). © SAT.1/ProSieben | Richard Hübner
    Ab dem 19. Oktober zeigen sich die Fünf im Kampf um die besten Stimmen Deutschlands wieder extrem siegeshungrig.
    Ab dem 19. Oktober zeigen sich die Fünf im Kampf um die besten Stimmen Deutschlands wieder extrem siegeshungrig. © obs | Richard Hübner
    Bekannte Gesichter aus der „The Voice of Germany“-Jury: Michi Beck (l.) und Smudo von den „Fantastischen Vier“. Die beiden konnten mit ihrem Team bereits in zwei Staffeln den Sieg holen.
    Bekannte Gesichter aus der „The Voice of Germany“-Jury: Michi Beck (l.) und Smudo von den „Fantastischen Vier“. Die beiden konnten mit ihrem Team bereits in zwei Staffeln den Sieg holen. © SAT.1/ProSieben | Richard Hübner
    Mit der deutschen Hip-Hop-Gruppe „Fanta 4“ gehören Michi Beck (r.), Smudo (2.v.l.), Thomas D. (r.) und And. Ypsilon (hinten, r.) seit vielen Jahren zu den ganz Großen in Deutschland. Mit dem Erfolgshit „Die da!?!“ wurden sie bundesweit bekannt.
    Mit der deutschen Hip-Hop-Gruppe „Fanta 4“ gehören Michi Beck (r.), Smudo (2.v.l.), Thomas D. (r.) und And. Ypsilon (hinten, r.) seit vielen Jahren zu den ganz Großen in Deutschland. Mit dem Erfolgshit „Die da!?!“ wurden sie bundesweit bekannt. © Getty Images | Matthias Nareyek
    Sängerin Yvonne Catterfeld sitzt zum zweiten Mal vor dem roten Buzzer – wieder als einzige Frau in der Jury-Runde.
    Sängerin Yvonne Catterfeld sitzt zum zweiten Mal vor dem roten Buzzer – wieder als einzige Frau in der Jury-Runde. © SAT.1/ProSieben | Richard Hübner
    Yvonne Catterfeld landete mit „Für Dich“ ihren ersten Nummer Eins-Hit. Seitdem ist sie aus der Musiklandschaft nicht mehr wegzudenken. Und auch als Schauspielerin überzeugt sie immer wieder auf dem TV-Bildschirm. Mit Lebensgefährte und Schauspieler Oliver Wnuk zieht sie den gemeinsamen Sohn Charly groß.
    Yvonne Catterfeld landete mit „Für Dich“ ihren ersten Nummer Eins-Hit. Seitdem ist sie aus der Musiklandschaft nicht mehr wegzudenken. Und auch als Schauspielerin überzeugt sie immer wieder auf dem TV-Bildschirm. Mit Lebensgefährte und Schauspieler Oliver Wnuk zieht sie den gemeinsamen Sohn Charly groß. © imago/Future Image | imago stock&people
    „Ich verstehe mittlerweile etwa die Hälfte von dem, was die anderen Coaches sagen.“ Der finnische Coach Samu Haber ist zum vierten Mal dabei.
    „Ich verstehe mittlerweile etwa die Hälfte von dem, was die anderen Coaches sagen.“ Der finnische Coach Samu Haber ist zum vierten Mal dabei. © obs | ProSieben
    Wie die anderen Coaches ist Samu erfolgreicher Musiker: Er wurde als Frontmann der finnische Band „Sunrise Avenue“ („Fairytale Gone Bad“) bekannt.
    Wie die anderen Coaches ist Samu erfolgreicher Musiker: Er wurde als Frontmann der finnische Band „Sunrise Avenue“ („Fairytale Gone Bad“) bekannt. © Getty Images | Andreas Rentz
    Er ist der Neue: Mark Forster sitzt das erste Mal als Coach am Buzzer von „The Voice of Germany“. „Ich bin sehr stolz, bei ,The Voice’ zu sein. Das ist die Champions League. Ich habe ,The Voice Kids’ gewonnen – ich weiß genau, wie es funktioniert. Ich bin hier nicht hergekommen, um ein Praktikum zu machen. Mein Siegeswille ist kaum in Worte zu fassen.“
    Er ist der Neue: Mark Forster sitzt das erste Mal als Coach am Buzzer von „The Voice of Germany“. „Ich bin sehr stolz, bei ,The Voice’ zu sein. Das ist die Champions League. Ich habe ,The Voice Kids’ gewonnen – ich weiß genau, wie es funktioniert. Ich bin hier nicht hergekommen, um ein Praktikum zu machen. Mein Siegeswille ist kaum in Worte zu fassen.“ © dpa | Richard Hübner
    Bart, Brille, Baseballcap: In der Musikszene ist Mark Forster schon lange kein Unbekannter mehr. Der Songwriter aus der Pfalz („Au revoir“, „Flash mich“) belegte Platz eins beim Bundesvision Song Contest 2015. Das Stil-Magazin GQ ehrte ihn im Oktober zum Mann des Jahres. „Seine Songs treffen den Zeitgeist, mit seiner Art vermittelt er uns Optimismus und Lebensfreude“, sagte GQ-Chefredakteur Tom Junkersdorf.
    Bart, Brille, Baseballcap: In der Musikszene ist Mark Forster schon lange kein Unbekannter mehr. Der Songwriter aus der Pfalz („Au revoir“, „Flash mich“) belegte Platz eins beim Bundesvision Song Contest 2015. Das Stil-Magazin GQ ehrte ihn im Oktober zum Mann des Jahres. „Seine Songs treffen den Zeitgeist, mit seiner Art vermittelt er uns Optimismus und Lebensfreude“, sagte GQ-Chefredakteur Tom Junkersdorf. © Getty Images | David Hecker
    Die Moderation übernehmen erneut „Germany’s next Topmodel“-Gewinnerin (2006) Lena Gercke und Thore Schölermann.
    Die Moderation übernehmen erneut „Germany’s next Topmodel“-Gewinnerin (2006) Lena Gercke und Thore Schölermann. © dpa | Jörg Carstensen
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    Team Yvonne Catterfeld

    Melisa Toprakci (20, Neuss) und BB Thomaz (33, Düsseldorf) traten aus Team

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    gegeneinander an. Sie hatten die Aufgabe bekommen, sich den Song „Waterfall“ von Pink zueigen zu machen. Doch das wollte ihnen nicht gelingen. Melisa fand den Titel „eintönig“ und „lahm“. BB sah das ähnlich. Letztendlich lenkte Yvonne ein und verpasste den beiden einen neuen Titel.

    Ab da lief alles besser. „Meiner Meinung nach seid ihr wirklich die besten Sängerinnen dieser Staffel“, feierte Yvonne ihre beiden Kandidatinnen nach dem Battle. Entscheiden musste sie sich trotzdem für eine. Ihre Wahl fiel auf BB Thomaz. Aber auch Melisa ging nicht leer aus. Smudo und Michi Beck spielten ihre „Steal Deal“-Karte aus und holten die 20-Jährige in ihr Team.

    Auch Yvonne schickte ein Dreier-Team in den Ring: Tina Naderer (21), Alexander Babacan (28) und Linda Helterhoff (25). Zusammen performten sie „Hey“ von Andreas Bourani. Bei Coach Yvonne flossen nach dem Auftritt sogar einige Tränen – ob vor Rührung oder vor Trauer, weil sie sich von gleich zwei Kandidaten verabschieden musste? In die „Sing Offs“ schaffte es nur Vanessa.

    Team Fanta

    Smudo und Michi Beck schickten zwei echte Profis gegeneinander in den Ring: Mark Schlumberger (43), besser bekannt als Mellow Mark, und Stefanie Nerpel (39), die bereits mit den Fantas als Backgroundsängerin auf Tour war. Einen leichten Song hatten sie mit „Augenbling“ von Seeed nicht erwischt. Aber als alte Hasen im Musikbusiness wussten sie die Herausforderung zu meistern.

    Das sind alle Gewinner von "The Voice of Germany"

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      Am Ende gab es viel Lob, vor allem für die „mega“ Songauswahl. Für einen reichte es aber trotzdem nicht. Die Fantas entschieden sich für Stefanie. Von ihr versprechen sie sich mehr Bandbreite.

      Eines der, wie Smudo sagt, wohl ungewöhnlichsten Battles, lieferten sich der Österreicher Philip Piller (22) und Helen Leahey (30). Sie performten „Tear Drop“ von Massive Attack. Weder ein klassischer Radio-Hit, noch gewöhnliche Kandidaten. Bei Helen sticht vor allem

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      hervor, bei Philip das nicht enden wollende Selbstbewusstsein. Aber das kann er auch haben. Neben der 30-Jährigen musste er sich nicht verstecken. Letztendlich bekam er den Zuschlag der Fantas.

      Das letzte Fantas-Battle lieferten sich Christine Heitz (20) und Semion Bazavlouk (33). Mit ihrer Version von „Faith“ (Stevie Wonder feat. Ariana Grande) begeisterten sie nicht nur die Coaches. Auf Twitter wurde das Duell gefeiert. „Bestes Battle heute“, lobte ein User. Andere forderten direkt einen „Steal Deal“.

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      Die Fantas hatten die Qual der Wahl und entschieden sich für den erfahreneren Semion – hofften aber ebenfalls, dass einer der anderen Coaches bei Christine nicht nein sagen kann. Die Chance auf die Sängerin wollten sich gleich zwei Coaches nicht entgehen lassen. Samu und Yvonne buzzerten beide für sie. Aber wie schon in den „Blind Auditions“ hatte Yvonne das Glück auf ihrer Seite und damit eine weitere Kandidatin in ihrem Team.

      Man muss schon sagen: Läuft bei ihr.