Berlin. Die siebte Staffel von „The Voice of Germany“ ist gestartet. Mehrfach buzzerten alle Coaches für ein Talent. Zoff blieb da nicht aus.

Die Coaches von „The Voice of Germany“ sind wieder auf der Suche nach der Stimme Deutschlands. Am Donnerstag

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. Um sich die besten Talente zu sichern, mussten Yvonne Catterfeld, Smudo und Michi Beck, Samu Haber und Mark Forster ordentlich Überzeugungskraft an den Tag legen. Denn selten wurden so häufig gleichzeitig die Buzzer gedrückt – vor allem die jungen Talente begeisterten.

• Hart umkämpft

BB Thomaz (33) aus Düsseldorf hatte den Song „Bang Bang“ gerade erst angestimmt, da sauste die erste Hand schon auf den Buzzer. Yvonne Catterfeld wollte sich diese Kandidatin nicht entgehen lassen. Doch sie war nicht allein. Letztendlich buzzerten alle Coaches und die gebürtige New Yorkerin hatte damit die Qual der Wahl.

Nun zählten Argumente – mal mehr, mal weniger ernst gemeinte. Catterfeld versuchte es mit dem Sternzeichenargument: Denn was würde besser passen als Zwilling und Schütze, argumentierte sie. Zu Mark Forsters Leidwesen hatte sie mit diesem „billigen Trick“ sogar Erfolg. Die erste Kandidatin der Staffel ging somit ans Team Catterfeld.

• Schillerndste Erscheinung

Die 22-jährige Jade Pearl Baker aus Berlin war die erste Travestiekünstlerin, die ihr Glück bei „The Voice“ versuchte. Mit ihrer markanten Stimme konnte sie alle Coaches begeistern. Letztendlich drehten sich alle für sie um – und waren erst einmal überrascht. Jade Pearl überzeugte nicht nur mit ihrer Stimme, sondern auch mit ihrem speziellen Look und ihrer Schlagfertigkeit.

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    Mit ihrer Entscheidung spannte sie die Coaches ziemlich auf die Folter. Während die Fantas und Samu Haber noch hoffen konnten, erteilte sie den gehässig lachenden Mark Forster eine fiese Absage: „Gehässigkeit muss bestraft werden: Mark Forster, du bist es nicht“, sagte Jade. Letztendlich bekamen Smudo und Michi Beck den Zuschlag.

    • Heftigstes Wortgefecht

    Von dem 16-jährigen Melvin Vardouniotis waren vor allem Yvonne Catterfeld und Samu Haber begeistert. Beide drehten sich für den Hamburger um. Der war zunächst völlig fertig und von der Entscheidung für einen Coach überfordert. Um ihn für ihr Team zu gewinnen, lieferten sich die beiden Coaches ein heftiges Wortgefecht.

    Nicht nur einmal drehten sich alle Coaches für einen Kandidaten oder eine Kandidatin um.
    Nicht nur einmal drehten sich alle Coaches für einen Kandidaten oder eine Kandidatin um. © SAT.1/ProSieben | Richard Hübner

    Yvonne hielt ein brennendes Plädoyer, um ihn von sich zu überzeugen. Samu hatte dafür nur einen bissigen Kommentar übrige: „Du sprichst, als hättest du einen Bandwurm ausgekackt“, meckerte er. Die beiden redeten sich regelrecht in Rage. „Das ist ja wie ein Scheidungskrieg“, musste Mark Forster feststellen. Ein Scheidungskrieg, in dem das Sorgerecht an Mama Yvonne ging …

    • Emotionalster Auftritt

    Sie brachte Yvonne Catterfeld mit ihrem Auftritt zum Weinen: Lara Samira Will (16). Die Berlinerin begleitete sich selbst mit der Ukulele auf der Bühne und sang „Let it be“ von den Beatles. Zum wiederholten Male drehten sich alle Coaches für ein Talent um – und nicht nur einmal waren es die Minderjährigen, die überzeugen konnten.

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    Wer wird „The Voice of Germany“ 2017? Jeder möchte gewinnen – doch wer wird am Ende mit seinem Talent überzeugen? Die Jury der siebten Staffel besteht aus Neu-Coach Mark Forster, Michi Beck und Smudo, Yvonne Catterfeld und Samu Haber (v.l.).
    Wer wird „The Voice of Germany“ 2017? Jeder möchte gewinnen – doch wer wird am Ende mit seinem Talent überzeugen? Die Jury der siebten Staffel besteht aus Neu-Coach Mark Forster, Michi Beck und Smudo, Yvonne Catterfeld und Samu Haber (v.l.). © SAT.1/ProSieben | Richard Hübner
    Ab dem 19. Oktober zeigen sich die Fünf im Kampf um die besten Stimmen Deutschlands wieder extrem siegeshungrig.
    Ab dem 19. Oktober zeigen sich die Fünf im Kampf um die besten Stimmen Deutschlands wieder extrem siegeshungrig. © obs | Richard Hübner
    Bekannte Gesichter aus der „The Voice of Germany“-Jury: Michi Beck (l.) und Smudo von den „Fantastischen Vier“. Die beiden konnten mit ihrem Team bereits in zwei Staffeln den Sieg holen.
    Bekannte Gesichter aus der „The Voice of Germany“-Jury: Michi Beck (l.) und Smudo von den „Fantastischen Vier“. Die beiden konnten mit ihrem Team bereits in zwei Staffeln den Sieg holen. © SAT.1/ProSieben | Richard Hübner
    Mit der deutschen Hip-Hop-Gruppe „Fanta 4“ gehören Michi Beck (r.), Smudo (2.v.l.), Thomas D. (r.) und And. Ypsilon (hinten, r.) seit vielen Jahren zu den ganz Großen in Deutschland. Mit dem Erfolgshit „Die da!?!“ wurden sie bundesweit bekannt.
    Mit der deutschen Hip-Hop-Gruppe „Fanta 4“ gehören Michi Beck (r.), Smudo (2.v.l.), Thomas D. (r.) und And. Ypsilon (hinten, r.) seit vielen Jahren zu den ganz Großen in Deutschland. Mit dem Erfolgshit „Die da!?!“ wurden sie bundesweit bekannt. © Getty Images | Matthias Nareyek
    Sängerin Yvonne Catterfeld sitzt zum zweiten Mal vor dem roten Buzzer – wieder als einzige Frau in der Jury-Runde.
    Sängerin Yvonne Catterfeld sitzt zum zweiten Mal vor dem roten Buzzer – wieder als einzige Frau in der Jury-Runde. © SAT.1/ProSieben | Richard Hübner
    Yvonne Catterfeld landete mit „Für Dich“ ihren ersten Nummer Eins-Hit. Seitdem ist sie aus der Musiklandschaft nicht mehr wegzudenken. Und auch als Schauspielerin überzeugt sie immer wieder auf dem TV-Bildschirm. Mit Lebensgefährte und Schauspieler Oliver Wnuk zieht sie den gemeinsamen Sohn Charly groß.
    Yvonne Catterfeld landete mit „Für Dich“ ihren ersten Nummer Eins-Hit. Seitdem ist sie aus der Musiklandschaft nicht mehr wegzudenken. Und auch als Schauspielerin überzeugt sie immer wieder auf dem TV-Bildschirm. Mit Lebensgefährte und Schauspieler Oliver Wnuk zieht sie den gemeinsamen Sohn Charly groß. © imago/Future Image | imago stock&people
    „Ich verstehe mittlerweile etwa die Hälfte von dem, was die anderen Coaches sagen.“ Der finnische Coach Samu Haber ist zum vierten Mal dabei.
    „Ich verstehe mittlerweile etwa die Hälfte von dem, was die anderen Coaches sagen.“ Der finnische Coach Samu Haber ist zum vierten Mal dabei. © obs | ProSieben
    Wie die anderen Coaches ist Samu erfolgreicher Musiker: Er wurde als Frontmann der finnische Band „Sunrise Avenue“ („Fairytale Gone Bad“) bekannt.
    Wie die anderen Coaches ist Samu erfolgreicher Musiker: Er wurde als Frontmann der finnische Band „Sunrise Avenue“ („Fairytale Gone Bad“) bekannt. © Getty Images | Andreas Rentz
    Er ist der Neue: Mark Forster sitzt das erste Mal als Coach am Buzzer von „The Voice of Germany“. „Ich bin sehr stolz, bei ,The Voice’ zu sein. Das ist die Champions League. Ich habe ,The Voice Kids’ gewonnen – ich weiß genau, wie es funktioniert. Ich bin hier nicht hergekommen, um ein Praktikum zu machen. Mein Siegeswille ist kaum in Worte zu fassen.“
    Er ist der Neue: Mark Forster sitzt das erste Mal als Coach am Buzzer von „The Voice of Germany“. „Ich bin sehr stolz, bei ,The Voice’ zu sein. Das ist die Champions League. Ich habe ,The Voice Kids’ gewonnen – ich weiß genau, wie es funktioniert. Ich bin hier nicht hergekommen, um ein Praktikum zu machen. Mein Siegeswille ist kaum in Worte zu fassen.“ © dpa | Richard Hübner
    Bart, Brille, Baseballcap: In der Musikszene ist Mark Forster schon lange kein Unbekannter mehr. Der Songwriter aus der Pfalz („Au revoir“, „Flash mich“) belegte Platz eins beim Bundesvision Song Contest 2015. Das Stil-Magazin GQ ehrte ihn im Oktober zum Mann des Jahres. „Seine Songs treffen den Zeitgeist, mit seiner Art vermittelt er uns Optimismus und Lebensfreude“, sagte GQ-Chefredakteur Tom Junkersdorf.
    Bart, Brille, Baseballcap: In der Musikszene ist Mark Forster schon lange kein Unbekannter mehr. Der Songwriter aus der Pfalz („Au revoir“, „Flash mich“) belegte Platz eins beim Bundesvision Song Contest 2015. Das Stil-Magazin GQ ehrte ihn im Oktober zum Mann des Jahres. „Seine Songs treffen den Zeitgeist, mit seiner Art vermittelt er uns Optimismus und Lebensfreude“, sagte GQ-Chefredakteur Tom Junkersdorf. © Getty Images | David Hecker
    Die Moderation übernehmen erneut „Germany’s next Topmodel“-Gewinnerin (2006) Lena Gercke und Thore Schölermann.
    Die Moderation übernehmen erneut „Germany’s next Topmodel“-Gewinnerin (2006) Lena Gercke und Thore Schölermann. © dpa | Jörg Carstensen
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    Von der 16-Jährigen waren alle so begeistert, dass sie nach ihrem Auftritt sogar noch einmal singen durfte. „Es war das erste Mal, dass ich hier zu Tränen gerührt war“, sagte Yvonne. „Du kannst ganz ganz weit kommen“, verkündete sie. Doch trotze Tränen ging sie leer aus. Den Zuschlag bekam ein anderer – und das ohne Zögern.

    „Was kann ich sagen, damit du zu mir kommst?, fragte Samu – und bekam prompt eine Antwort: „Gar nichts, ich wollte sowieso in dein Team.“ So schnell war wohl selten eine Entscheidung gefallen.