Essen. ARD, ZDF und RTL treten am Samstagabend gleichzeitig mit verschiedenen Shows gegeneinander an. Wer gewinnt die Gunst der Zuschauer?

Nach dem Ende von „Wetten, dass..?“ wurde das Konzept der Samstagabendshow schon zum Auslaufmodell abgestempelt. Doch ARD, ZDF und RTL zeigen, dass die Idee lebt. An diesem Samstag treten die Sender gleichzeitig mit verschiedenen Shows gegeneinander an. Doch wer hat beim TV-Publikum die besten Karten? Eine Übersicht:

„Klein gegen Groß – Das unglaubliche Duell“ (ARD)

Immer wieder hoch im Kurs mit ganz ansehnlichen Einschaltquoten von etwa fünf Millionen Zuschauern steht der Wettkampf zwischen begabten Kindern und prominenten Erwachsenen, moderiert von

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Eine gehörige Rolle dürfte dabei die klammheimliche Freude der Zuschauer spielen, wenn die Großen sich gegen die Kleinen blamieren. Wie zum Beispiel ARD-Showmaster Eckart von Hirschhausen. Der müsste sich als ausgebildeter Mediziner eigentlich mit den Muskeln im menschlichen Körper und ihren lateinischen Namen auskennen, doch der elfjährige Josias will es besser können.

Und Komiker Otto Waalkes ist der Herr über alle Ottifanten – glaubt er zumindest. Der zwölfjährige Ben aber will ihm den Rang streitig machen und in 100 Sekunden mehr Ottifanten zeichnen als Otto selbst.

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    „Wir lieben Fernsehen!“ (ZDF)

    Die Einführung des Farbfernsehens liegt 50 Jahre zurück. Das Jubiläum ist dem ZDF ein Show-Vierteiler wert, denn das Fernsehen hat sich seitdem stark verändert. Johannes B. Kerner und Steven Gätjen präsentieren jetzt den vierten Teil der Show, in dem es um die größten TV-Momente geht. Zu Gast sind unter anderem ZDF-Nachrichtenmoderatorin Marietta Slomka, Entertainer Thomas Gottschalk, Moderatorin Carmen Nebel und die Fußballweltmeister aus verschiedenen Generationen, Lothar Matthäus (1990) sowie Paul Breitner (1974), die sich an die Highlights aus fünf Jahrzehnten erinnern.

    Wie zum Beispiel an die Mondlandung, die eines der ersten Farbfernsehereignisse war. Im Jahr 1969 betrat Nasa-Astronaut Neil Armstrong als erster Mensch den Erdtrabanten. Im Herbst 1989 war das TV das wichtigste Informationsmedium, als sich die deutsch-deutsche Grenze öffnete. Nicht zu vergessen: Gottschalk spielt mit Kerner und Gätjen noch einmal eine Wette aus seinem Klassiker „Wetten, dass..?“ durch.

    „Ninja Warrior Germany“ (RTL)

    RTL hat den „schwierigsten Hindernisparcours im deutschen Fernsehen“ an diesem Samstag zum vierten Mal ausgelegt. Danach warten weitere drei Vorrundenausscheidungen, ein Halbfinale und das Finale. Aufgezeichnet hat RTL die Show mit den Moderatoren Laura Wontorra, Jan Köppen und

    schon im Sommer. Unter den 50 Athleten, die dieses Mal dran sind, wollen drei Österreicher und zwei Schweizer zeigen, dass sie im Parcours genauso gut sind wie ihre deutschen Mitbewerber: Herwig Natmessnig, Kenan Engerini und Florian Polsterer treten für Österreich an, Daniel Eigenmann und Noah Haefliger für die Schweiz.

    Neue Hindernisse sind laut RTL unter anderem die Stamm-Rollen (Balance), das Cargo-Netz mit Rad in der Vorrunde sowie die Hangelstäbe in der Halbfinalqualifikationsrunde. Wer im Finale steht, der hat die Chance auf 200.000 Euro Preisgeld.