ARD-Talkshow

„Anne Will“ wieder da – und die AfD darf mit diskutieren

Walter Bau
Anne Will beendet an diesem Sonntag ihre Sommerpause.

Anne Will beendet an diesem Sonntag ihre Sommerpause.

Foto: Wolfgang Borrs / NDR

Rund fünf Wochen vor der Bundestagswahl kehren die ARD-Talkshows aus der Sommerpause zurück. Doch nicht bei allen geht’s um Politik.

Berlin.  Mit der Frage „Merkel oder Merkel – Hat Deutschland nur diese Wahl?“ kehrt die ARD-Talkerin Anne Will an diesem Sonntag auf die TV-Talk-Bühne zurück. Hat SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz überhaupt noch eine realistische Chance, Bundeskanzler zu werden?

Kanzlerin Angela Merkel scheint jedenfalls unangefochten. Innere Sicherheit, Flüchtlingspolitik, „Ehe für alle“ – hat die Regierungschefin das Land zukunftssicher aufgestellt? Bei „Anne Will“ treffen FDP und AfD – die große Chancen haben, in den Bundestag einzuziehen – auf CDU und SPD, die die zukünftige Bundesregierung anführen wollen.

AfD-Spitzenkandidatin Alice Weidel ist dabei

Und so sieht die Gästeliste konkret aus: Volker Kauder (CDU, Vorsitzender der Unionsfraktion im Bundestag) Thomas Oppermann (SPD, Fraktionsvorsitzender im Bundestag) Christian Lindner (FDP, Bundesvorsitzender und Spitzenkandidat) Alice Weidel (AfD, Mitglied im Bundesvorstand und Spitzenkandidatin). Pikant: Die AfD hatte sich zuletzt mehrfach beschwert, nicht in die großen TV-Talkrunden eingeladen zu werden.

Ganz anders startet dagegen am Montag Frank Plasberg mit seiner Reihe „Hart aber fair“ nach der Sommerpause. Sein Thema: „Faszination Adel – wie wichtig sind Geld und Herkunft für den Erfolg?“. Vorher läuft in der ARD die Dokumentation „Unsere Mutter Diana – Ihr Leben und ihr Vermächtnis“.

Es diskutieren: Katarina Barley (SPD, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend), Eduard Prinz von Anhalt (Oberhaupt des Hauses Anhalt-Askanien), Prof. Michael Hartmann (Soziologe und Elitenforscher), Mareile Höppner (Moderatorin des ARD-Magazins „Brisant“ und Adelsexpertin) und Christian von Stetten (CDU, Mittelstandspolitischer Sprecher der Unionsfraktion).

Warum die AfD nichts gegen die größte Angst der Deutschen tun will
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