Berlin. Sonst verteilt Ex-„Bachelor“ Leonard Freier Rosen, bei „Promi Shopping Queen“ musste er Modegespür beweisen. Sein Look war gewagt.
Dass sie ein Händchen für Beauty-Produkte und Mode hat, zeigt sie ihren Millionen Abonnenten auf YouTube regelmäßig. Nun durfte
ihr Stylegespür auch im Fernsehen unter Beweis stellen. Sie trat bei
an – gegen harte Konkurrenz.
Denn auch RTL-Moderatorin Annett Möller, Reiseunternehmerin Jasmin Taylor und Ex-„Bachelor“ Leonard Freier wollten
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Shopping-Krone ergattern. Letzterer wollte vor allem überraschen – und Haut zeigen.
Den Anfang machte Annett Möller in Köln. Sie begrüßte ihre Mitstreiter in ihrer Zweitwohnung – mit einem Kleiderschrank voller Glitzer-Kleidchen, Kashmir-Pullis und Mega-High-Heels. Was man allerdings verzweifelt suchte: Wollpullis. Aus gutem Grund: Die Moderatorin hasst Wolle. „Bei Wolle bin ich raus“, drohte sie schon vor Bekanntwerden des Mottos. Dumm nur, dass dieses ausgerechnet auf dem kratzigen Material basierte. Es lautete nämlich „Die neue Woll-Lust: Bringe Strick optimal zur Geltung“.
Annett Möller wird zur grauen Maus
Kein Wunder, dass Annett davon wenig begeistert war. Aber was sein muss, muss sein. Und somit ging’s mit 500 Euro in der Tasche und vier Stunden Zeit los zum Shoppen. Herauskam ein Outfit grau in grau – samt Bommel-Mütze. Am aufregendsten waren daran wohl noch die Overknee-Stiefel.
An Tag zwei ging es von Köln nach Düsseldorf. Dagi Bee war an der Reihe und gewehrte einen Blick in ihre vier Wände – allerdings nicht in ihr komplettes Reich. Aber immerhin: Küche, Wohnbereich und Schlafzimmer durften fürs TV erkundet werden. Besonders auffällig: In Dagis Schuhschrank befinden sich vor allem Sneaker. Denn hohe Hacken sind nicht ihr Ding. „Ich kann nicht auf High Heels laufen – außer wenn sie Plateau haben“, gestand sie. Macht ja nichts, ist für ihre
ja eh nicht so wichtig.
Dagi Bee bleibt ihrem Stil treu
Auf Shopping-Tour ging die
mit ihrer Cousine Tina. Und dabei heraus kam ein typischer Dagi-Bee-Look: lässig und modern. Zu einem plakativen Strick-Cardigan und einem schwarzen Stretch-Kleid trug sie Lack-Doc-Martens und ein Stirnband. Die Haare steckte sie sich zu einem lässigen Dutt und pinselte sich noch schnell in einem Drogeriemarkt selbst das Make-up ins Gesicht. Ein Schmink-Tutorial quasi live im TV. Sie kann’s eben. Aber wen wundert’s, sie ist dank YouTube ja auch in Übung. Den Mitstreitern gefiel das Ergebnis.
Bei Jasmin Taylor in Berlin
Für die letzten beiden Tage ging es dann nach Berlin – zu Jasmin Taylor und Leonard Freier. Die alterslose Reiseunternehmerin machte den Anfang. Sie begrüßte ihre Konkurrenten in ihrer luxuriösen Villa. Und die hatte wirklich eine Menge zu bieten: eine mit Echtgold verzierte Zimmerdecke, ein Ankleidezimmer, das einer Luxusboutique ähnelte, und ein Garten, der jedem Park Konkurrenz mach – Gärtner und Haushälterin natürlich inklusive.
Während sie mit der Tochter ihrer besten Freundin – Luxus-Mädchen durch und durch – shoppen ging, vergnügten sich Dagi Bee und Co. bei Champagner, Steak und Erdbeeren in Jasmins noblen Zuhause. Ein Tag kann definitiv unangenehmer verbracht werden.
Hauptsache sexy
Auf den Laufsteg ging es für Jasmin am Ende in einem etwas zu engen olivgrünen Woll-Rock, einem engen, schwarzen Oberteil mit Strickelementen und einem beigefarbenen Mantel. Ganz „woll-lüstig“ eben. Der Konkurrenz gefiel es trotzdem.
Am letzten Shopping-Tag ging es zu
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, dem einzigen Mann in der Runde. Er lebt auf einem alten Gutshof irgendwo in Brandenburg – etwa eine Stunde Fahrtzeit von Berlin entfernt. Ungünstig für ihn: an der Zeitvorgabe von vier Stunden änderte sich dennoch nichts. Aber als Mann hatte er ja auch einen entscheidenden Vorteil: die Schminke kann er sich sparen.
Das sind alle „Bachelor“-Jungs seit 2003
Weniger ist manchmal mehr
Bevor es allerdings zum Einkaufen ging, gab es erst mal eine kleine Hausführung. Wie lebt also so ein
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? Die Antwort: komfortabel. Allerdings wirkte alles ein wenig so, als sei es speziell für die Sendung hergerichtet worden. Eine kleine Entschuldigung dafür lieferte er auch gleich mit: Das Haus habe er einst zusammen mit einem Partner für Veranstaltungen ausgewählt. Dann sei er vor anderthalb Jahren übergangsweise selbst eingezogen.
Das „Ankleidezimmer“ wirkte dementsprechend wie ein Wohnzimmer, in das sämtliche Kleiderstangen, die irgendwo aufzutreiben waren, hineingestellt und dann schnell mit Leonards Klamotten bestückt wurden. An Kleidung mangelt es dem Rosenkavalier allerdings nicht: Maßgeschneiderte Anzüge so weit das Auge reicht. Die braucht er allerdings auch, wie er sagt, denn bei seinem durchtrainierten Oberkörper passt ein Sakko von der Stange nicht. Kleiner Tipp: Ein bisschen weniger Pumpen könnte helfen.
Guido Maria Kretschmers beste Sprüche
Der „Bachelor“ wird zum Schotten
Maßgeschneiderte Anzüge fallen bei einem Shopping-Budget von 500 Euro aber eh raus. Macht aber nichts. Der ehemalige Rosenkavalier brauchte ja ohnehin was in Strick – und das ist ja durchaus elastisch. Eins muss man dem Bachelor lassen: Langweilig fiel sein Outfit am Ende nicht aus. Er wählte einen Kilt samt grüner Wollsocken und einer grauen knopflosen Strickjacke. Ein T-Shirt sparte er sich und setzte lieber auf Muskeln – und viel, viel Haut. Ob er so als „Bachelor“ bei den „Mädels“ hätte punkten können? Eher fraglich.
Aber zumindest bei „Promi Shopping Queen“ zahlte sich sein Sein Mut aus. Mit 27 Punkten ging er in Führung und sicherte sich nach der Wertung von Modeschöpfer Guido Maria Kretschmer zusammen mit Dagi Bee den ersten Platz. Der zweite ging an Jasmin Taylor. Auf dem dritten Platz landete Annett Möller. (jei)