Berlin. An musikalischer Bandbreite mangelt es Moses Pelham nicht. Vieles schien vergessen, doch „Sing meinen Song“ bringt es wieder ans Licht.

Moses Pelham ist nicht nur Musiker, er ist auch Produzent und Autor – und dabei auch noch unfassbar erfolgreich. Seit über 20 Jahren ist er im Geschäft und arbeitete bereits mit Künstlern wie Xavier Naidoo zusammen. Und während Letzterer in der aktuellen Staffel von „Sing meinen Song“ physisch nicht mehr dabei ist, sind einige seiner Hits trotzdem noch vertreten.

Beim großen Moses-Pelham-Abend wurden nämlich auch einige Xavier-Naidoo-Songs neu präsentiert – zumindest die, bei denen Pelham seine Finger mit im Spiel hatte. So vielfältig wie Pelham war wohl selten ein Künstler bei „Sing meinen Song“.

Was ist nur dieses Rödelheim?

Mit Rap hat bei Moses Pelham alles angefangen. Das war noch in den 1980er Jahren. Damals veröffentlichte er sein erstes Soloalbum. Einige Jahre später folgte die Hip-Hop-Combo Rödelheim Hartreim Projekt. „Big Daddy Mo“, wie Michael Patrick „Paddy“ Kelly ihn nennt, war früher halt ein echter Gangster-Rapper.

Moses Pelham fing mit Rap an.
Moses Pelham fing mit Rap an. © VOX | Moses Pelham

Nur was dieses „Rödelheim“ ist, war Paddy Kelly ein echtes Rätsel. „Ist das ein Ort, ist das ein Nachname? Das habe ich nicht verstanden, sorry“, räumte er ein. Eine kleine Lehrstunde gab’s obendrauf: Rödelheim ist ein Stadtteil von Frankfurt am Main.

Der Rödelheimer Rap-Vergangenheit widmeten dann auch die

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den ersten Song des Abends.

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verliehen der „Höha, schnella, weita“ eine Rocknote à la Rammstein und sorgten direkt für gute Stimmung in Südafrika.

„Sing meinen Song“: So emotional waren die Dreharbeiten wirklich

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    Moses Pelhams erste Begegnung mit Xavier Naidoo

    Natürlich durften neben den Songs auch kleine Anekdoten nicht fehlen. Und so berichtete Moses Pelham von seiner ersten Begegnung mit Xavier Naidoo. Die beiden trafen sich im Studio, wo Naidoo gerade einen Bierwerbespot einsingen musste. Jeder fängt eben mal klein an…

    Während für die „Sing meinen Song“-Künstler jenseits der 30 das Werk von Moses Pelham nicht gänzlich unbekannt ist, begab sich

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    auf absolut neues Terrain. Sie nahm sich Sabrina Setlurs Hit „Du liebst mich nicht“ vor und drückte ihm ihren Stempel auf.

    Gemeinsamer Song von Lena und Moses Pelham?

    Lena zeigte sich mutig. Sie ließ bei ihrem Arrangement sogar eine Strophe weg. Moses Pelham hatte damit allerdings kein Problem. Ganz im Gegenteil. „Ich finde, dass man noch viel radikaler Text rausschmeißen müsste“, sagte er. Am liebsten wollte er direkt weiter mit Lena an dem Titel arbeiten. Dass es nach Ende der Show tatsächlich zu einer Kooperation kommt, scheint nicht ausgeschlossen. Schon vor Ausstrahlung der Staffel berichteten Pelham und Co. von möglichen gemeinsamen musikalischen Plänen.

    Dass Lena sich „Du liebst mich nicht“ geschnappt hat, hätte allerdings fast auch für Zickenterror gesorgt. Denn sie war nicht die einzige, die den Song im Visier hatte. Wie

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    an dem Abend berichtete, wollte auch sie das Stück singen – aus gutem Grund.

    Privatkonzert für „Big Daddy Mo“

    Ihre Schwester habe das Lied früher rauf und runter gehört, es sogar auswendig gelernt. Ihr zu Ehren habe sie es sich vornehmen wollen. Doch dann kam Lena und die Pläne wurden über Bord geworfen. Somit fiel die Wahl auf den Xavier-Naidoo-Song „Eigentlich gut“ – zum Leidwesen von „Big Daddy Mo“. Er hatte nämlich ganz andere Vorstellungen.

    Er hätte die Sängerin lieber den Glashaus-Titel „Wenn das Liebe ist“ singen gehört. Doch daran wagte sich vor der Kamera niemand. Kleiner Trost: Stefanie Kloß bot ihm an, das Lied später am Abend noch für ihn zu singen – ganz privat. Ob’s dazu kam? Man weiß es nicht.

    Wo bleiben die Tränen?

    Immerhin

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    wagte sich ganz offiziell an einen Glashaus-Song. Er betrat als letztes die „Sing meinen Song“-Bühne – und lieferte den krönenden Abschluss. Er machte „Was immer es ist“ zu einer typischen Mark-Forster-Gute-Laune-Nummer und sicherte sich damit die Ukulele für den Song des Abends. Übrigens bereits zum zweiten Mal im Laufe der Staffel. Er mausert sich einfach zu Everybody’s Darling.

    Nur eins fehlte in dieser Folge: die Tränen! Aber dafür wurde wieder fleißig geknuddelt.