Berlin. Die vierte Staffel von „Sing meinen Song“ ist gestartet. In der ersten Folge stand Mark Forster im Fokus – und verriet Interessantes.

Es war ein Abend mit vielen Premieren: Nach drei Staffeln mit Xavier Naidoo als Gastgeber haben am Dienstag

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das Ruder bei „Sing meinen Song“ übernommen. Als erste Amtshandlung schafften sie die Blume ab, die für den besten Song des Abends vergeben wurden. Stattdessen wird den Künstlern nun eine Ukulele überreicht.

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, sondern auch ihre Gäste. Lena Meyer-Landrut, Michael Patrick Kelly, Stefanie Kloß, Gentleman, Moses Pelham und Mark Forster sind dieses Jahr dabei. Forster durfte sich direkt am ersten Abend über die Ständchen der anderen Künstler freuen. Was der Staffelauftakt zu bieten hatte:

Das sangen die Tausch-Künstler:

Den Anfang machte Silbermond-Sängerin Stefanie Kloß. Sie wagte sich an Mark Forsters Hit „Au revoir“ und machte daraus eine 20er-Jahre-Nummer mit Jazz- und Swing-Elementen. Michael Patrick Kelly nahm sich die Ballade „Flüsterton“ vor – und sang tatsächlich auf Deutsch. Gentleman performte „Ich trink auf dich“, Lena sang „Natalie“, die Gastgeber nahmen sich „Flash mich“ vor und Moses Pelham wagte sich an „Oh Love“ und sorgte damit auch gleich für …

… die Überraschung des Abends.

Moses Pelham (M.) und Cassandra Steen standen gemeinsam auf der Bühne.
Moses Pelham (M.) und Cassandra Steen standen gemeinsam auf der Bühne. © VOX / Markus Hertrich | VOX / Markus Hertrich

Denn da Moses Pelham selbst nicht über „das Mittel des Gesangs“ verfügt, holte er sich stimmliche Verstärkung: Cassandra Steen von Glashaus sollte quasi als sein Instrument dienen und dem Stück ihre Stimme leihen. Und das tat sie mit viel Gefühl. Ein besonderer Clou: der Musiker und Produzent dichtete eine dritte Strophe zu dem Song dazu und verlieh ihm damit nochmal eine ganz eigene Note.

Der emotionalste Moment:

Für diesen sorgte Mark Forsters Song „Natalie“ – schon bevor Lena Meyer-Landrut ihn überhaupt performte. Alleine die dazugehörige Geschichte rührte die ESC-Gewinnerin von 2010

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. Das Lied, eine Liebeserklärung, hatte Mark Forster für seine Schwester geschrieben. Das Lied habe sie so berührt, weil sie selbst keine Geschwister hat, sagt Lena. Aber sie habe sich immer welche gewünscht.

„Sing meinen Song“: So emotional waren die Dreharbeiten wirklich

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    Die spannendste Anekdote:

    Nicht alles dreht sich bei „Sing meinen Song“ um Musik – aber fast. Die Gastgeber plauderten mit Mark Forster auch ein wenig über sein Leben vor der Musik und seine musikalischen Anfänge. Und siehe da: Mark Forster verriet dabei, wie er überhaupt zu seinem Künstlernamen kam.

    Mark Forster bekam seinen Künstlernamen von einem Labelmitarbeiter verpasst.
    Mark Forster bekam seinen Künstlernamen von einem Labelmitarbeiter verpasst. © VOX / Markus Hertrich | VOX / Markus Hertrich

    In einem Studio im Berliner Stadtteil Kreuzberg hatte er ein Studio in einem Künstlerhaus bezogen. Dort werkelte er nach Feierabend an seinen Songs. Eines Tages schickte einer seiner Studionachbarn einen Labelmitarbeiter vorbei – und der war direkt begeistert. Statt Marks Telefonnummer unter seinem bürgerlichen Namen Mark Ćwiertnia abzuspeichern, tippte er die Nummer unter Mark Forster ein. Wieso? Ganz einfach: Das Künstlerhaus befand sich in der Forster Straße.

    Außerdem verriet er, dass er die Jungs von The BossHoss schon vor seiner Show-Teilnahme kannte. Er fungierte nämlich als ihr Zigaretten-Beschaffer, als er noch für die Show von Comedian Kurt Krömer arbeitete. Den Ruf des „Kippen-Holers“ wird er wohl nicht mehr los.

    Der Song des Abends:

    Alec Völkel (l.) performte in Mark-Forster-Montur.
    Alec Völkel (l.) performte in Mark-Forster-Montur. © VOX / Markus Hertrich | VOX / Markus Hertrich

    Mark überließ am Ende der Sendung Alec Völkel und Sascha Vollmer die erste Ukulele. Ihre Version von „Flash mich“ hatte ihn überzeugt. Aber er wollte damit auch die Gastgeber für ihre gelungene Premiere ehren. „Ich mache keine Witze, wenn ich sage, dass ich das hier nie vergessen werde“, schwärmte Mark zum Abschluss noch. Hach, wie harmonisch…