Los Angeles. Popcorn für die Besten: Die MTV Movie & TV Awards gingen diesmal unter anderem an eine Disney-Neuverfilmung und den Thriller „Get Out“.

Die Neuverfilmung des Disney-Klassikers „Die Schöne und das Biest“ hat bei der Vergabe der MTV Movie & TV Awards den Spitzenpreis als bester Film gewonnen. Hauptdarstellerin Emma Watson holte bei der Gala in Los Angeles in der Nacht zum Montag auch die geschlechtsübergreifende Trophäe als „bester Schauspieler“. Erstmals konkurrierten in dieser Kategorie Frauen und Männer, darunter Daniel Kaluuya („Get Out“) und Hugh Jackman („Logan – The Wolverine“).

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Sie sei stolz darauf, „den ersten Schauspielpreis aller Zeiten, der die Nominierten nicht nach ihrem Geschlecht trennt“, in Empfang zu nehmen, sagte Watson. Beim Schauspielen gehe es um die Fähigkeit, sich in eine andere Person hineinzuversetzen. Das müsse nicht in zwei Sparten unterteilt werden.

Disney-Film „Die Schöne und das Biest“

Emma Watson bezaubert in der Neuverfilmung des Disney-Klassikers „Die Schöne und das Biest“.
Emma Watson bezaubert in der Neuverfilmung des Disney-Klassikers „Die Schöne und das Biest“. © 2016 Disney Enterprises | Laurie Sparham
„Twilight“-Regisseur Bill Condon hat den Zeichentrickfilm behutsam und fantasievoll modernisiert.
„Twilight“-Regisseur Bill Condon hat den Zeichentrickfilm behutsam und fantasievoll modernisiert. © 2016 Disney Enterprises | 2016 Disney Enterprises
Mit Emma Watson ist in der Verfilmung als Belle und Dan Stevens als das Biest zu sehen. Die Neuauflage des Disney-Klassikers von 1991 ist ab dem 16. März auf den deutschen Kinoleinwänden zu sehen.
Mit Emma Watson ist in der Verfilmung als Belle und Dan Stevens als das Biest zu sehen. Die Neuauflage des Disney-Klassikers von 1991 ist ab dem 16. März auf den deutschen Kinoleinwänden zu sehen. © 2016 Disney Enterprises | 2016 Disney Enterprises
Coden hat mit der Verfilmung eine Hommage an starke, selbstbewusste Frauen und an die wahre Liebe geschaffen.
Coden hat mit der Verfilmung eine Hommage an starke, selbstbewusste Frauen und an die wahre Liebe geschaffen. © dpa
Wie sich „Die Schöne und das Biest“ ganz langsam ineinander verlieben, ist zum Dahinschmelzen.
Wie sich „Die Schöne und das Biest“ ganz langsam ineinander verlieben, ist zum Dahinschmelzen. © 2016 Disney Enterprises | 2016 Disney Enterprises
Die Geschichte beruht auf einem französischen Märchen aus dem 18. Jahrhundert. Die hübsche Belle liest lieber Bücher, als sich herauszuputzen. Dafür wird sie im Dorf schief angesehen und sogar beschimpft. Die Werbeversuche des dumm-dreisten Schönlings Gaston (Luke Evans) weist sie empört ab.
Die Geschichte beruht auf einem französischen Märchen aus dem 18. Jahrhundert. Die hübsche Belle liest lieber Bücher, als sich herauszuputzen. Dafür wird sie im Dorf schief angesehen und sogar beschimpft. Die Werbeversuche des dumm-dreisten Schönlings Gaston (Luke Evans) weist sie empört ab. © 2016 Disney Enterprises | Laurie Sparham
Watson, die allwissende Hermine aus „Harry Potter“, sucht in dem Streifen nach ihrem verschwundenen Vater Maurice (Kevin Kline).
Watson, die allwissende Hermine aus „Harry Potter“, sucht in dem Streifen nach ihrem verschwundenen Vater Maurice (Kevin Kline). © 2016 Disney Enterprises | Laurie Sparham
Auf der Suche landet sie in einem Schloss ...
Auf der Suche landet sie in einem Schloss ... © 2016 Disney Enterprises | 2016 Disney Enterprises
... und wird Gefangene eines furchteinflößenden Monsters.
... und wird Gefangene eines furchteinflößenden Monsters. © 2016 Disney Enterprises | 2016 Disney Enterprises
Das Schloss ist verwunschen. Kerzenleuchter, Teekannen, Uhren und andere Gerätschaften sind die Diener und halten das Haus in Schuss.
Das Schloss ist verwunschen. Kerzenleuchter, Teekannen, Uhren und andere Gerätschaften sind die Diener und halten das Haus in Schuss. © 2016 Disney Enterprises | 2016 Disney Enterprises
Die Gegenstände hoffen, dass sich Belle in den hässlichen Schlossherren verliebt, denn dann würden sie von einem Fluch erlöst werden und ihre alte, menschliche Gestalt zurückerlangen – und das Biest zum Prinzen werden.
Die Gegenstände hoffen, dass sich Belle in den hässlichen Schlossherren verliebt, denn dann würden sie von einem Fluch erlöst werden und ihre alte, menschliche Gestalt zurückerlangen – und das Biest zum Prinzen werden. © 2016 Disney Enterprises | 2016 Disney Enterprises
Schönling Gaston (r.) macht sich jedoch hoch zu Ross zusammen mit Diener LeFou auf die Suche nach Belle.
Schönling Gaston (r.) macht sich jedoch hoch zu Ross zusammen mit Diener LeFou auf die Suche nach Belle. © dpa | Laurie Sparham
Die Rolle des Dieners LeFou sorgte schon vor Kinostart für Wirbel. Einige Sittenwächter störten sich an der vermeintlich schwulen Filmfigur.
Die Rolle des Dieners LeFou sorgte schon vor Kinostart für Wirbel. Einige Sittenwächter störten sich an der vermeintlich schwulen Filmfigur. © 2016 Disney Enterprises | Laurie Sparham
Russland setzte die Altersfreigabe deshalb für den Film auf 16 Jahre herauf.
Russland setzte die Altersfreigabe deshalb für den Film auf 16 Jahre herauf. © 2016 Disney Enterprises | Laurie Sparham
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Zwei Preise für den Film „Hidden Figures – Unerkannte Heldinnen“

Der Gruselthriller „Get Out“ war mit sechs Nominierungen als Favorit in das Rennen gegangen. Er holte zwei Trophäen: den „Next Generation“-Preis für Hauptdarsteller Daniel Kaluuya und für die beste Komödien-Darbietung von Nebendarsteller Lil Rel Howery.

Zwei Popcorn-Becher gingen auch an den Film „Hidden Figures – Unerkannte Heldinnen“ über die Pionierarbeit schwarzer Wissenschaftlerinnen bei der US-Raumfahrtbehörde NASA. Die Schauspielerin Taraji P. Henson wurde zum „besten Helden“ gekürt. Der Film gewann zudem in der neuen Sparte „Kampf gegen das System“.

Der Oscar-prämierte Film „Moonlight“ siegte in der Sparte „Bester Kuss“, den die Nachwuchsschauspieler Jharrel Jerome (19) und Ashton Sanders (21) auf der Leinwand austauschten.

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Zum ersten Mal auch Fernsehkategorien ausgezeichnet

Zum 26. Mal vergab der Sender in diesem Jahr seine von Fans gewählten Auszeichnungen, die immer wieder auch durch aufsehenerregende Star-Einlagen wie die Küsse, die Madonna 2003 an Britney Spears und Christina Aguilera bei ihrem gemeinsamen Auftritt verteilte, für Furore sorgten.

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Erstmals waren in diesem Jahr auch Fernsehkategorien dabei. Die Netflix-Serie „Stranger Things“ setzte sich unter anderem gegen „Game of Thrones“ und „Atlanta“ durch. Die Mystery-Serie brachte der 13-jährigen Millie Bobby Brown zusätzlich den Darsteller-Preis ein.

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Der Sonderpreis MTV Generation Award ging in diesem Jahr erstmals an eine Filmreihe und nicht an einen einzelnen Schauspieler. Geehrt wurde „Fast & Furious“, Vin Diesel nahm die Trophäe für die gesamte Besetzung entgegen. Sichtlich gerührt erinnerte der Schauspieler an seinen Kollegen Paul Walker, der 2013 bei einem Autounfall ums Leben kam. Der achte Teil der 2001 gestarteten Hit-Serie „Fast & Furious“ um illegale Straßenrennen räumt derzeit an den Kinokassen kräftig ab. (dpa)

Berühmte Filme – und ihre Remakes

Disney hat gleich mehrere seiner Zeichentrickfilme mit realen Schauspielern neuverfilmt. Auch andere Klassiker wurden überarbeitet. So zum Beispiel „Die glorreichen Sieben“. In der Originalversion von 1960 spielten unter anderem Steve McQueen (li.), Horst Buchholz (vierter v. li.) und Charles Bronson (re.) mit.
Disney hat gleich mehrere seiner Zeichentrickfilme mit realen Schauspielern neuverfilmt. Auch andere Klassiker wurden überarbeitet. So zum Beispiel „Die glorreichen Sieben“. In der Originalversion von 1960 spielten unter anderem Steve McQueen (li.), Horst Buchholz (vierter v. li.) und Charles Bronson (re.) mit. © imago/United Archives | imago stock&people
In der Version von 2016 mit dabei (v. li.): Byung-hun Lee, Ethan Hawke, Manuel Garcia-Rulfo, Denzel Washington, Chris Pratt, Vincent D’Onofrio und Martin Sensmeier.
In der Version von 2016 mit dabei (v. li.): Byung-hun Lee, Ethan Hawke, Manuel Garcia-Rulfo, Denzel Washington, Chris Pratt, Vincent D’Onofrio und Martin Sensmeier. © imago/ZUMA Press | imago stock&people
Charlton Heston spielte 1959 den adeligen Judah Ben-Hur, der versehentlich versklavt wird und sich dann zurückkämpft.
Charlton Heston spielte 1959 den adeligen Judah Ben-Hur, der versehentlich versklavt wird und sich dann zurückkämpft. © imago stock&people | imago stock&people
Im Jahr 2016 wird Ben-Hur von Jack Huston verkörpert.
Im Jahr 2016 wird Ben-Hur von Jack Huston verkörpert. © imago/ZUMA Press | imago stock&people
Das Dschungelbuch aus dem Jahr 1967 als Zeichentrickfilm mit vielen Musical-Elementen. Im Original wurde der Junge Mowgli von Brucer Reiterhman gesprochen.
Das Dschungelbuch aus dem Jahr 1967 als Zeichentrickfilm mit vielen Musical-Elementen. Im Original wurde der Junge Mowgli von Brucer Reiterhman gesprochen. © imago/ZUMA Press | imago stock&people
Im Jahr 2016 wird Mowgli nicht als Zeichentrickfigur, sondern als reale Person gezeigt – und zwar von Neel Sethi (li.). Ben Kingsley (re.) leiht dem computeranimierten Panther Baghira seine Stimme.
Im Jahr 2016 wird Mowgli nicht als Zeichentrickfigur, sondern als reale Person gezeigt – und zwar von Neel Sethi (li.). Ben Kingsley (re.) leiht dem computeranimierten Panther Baghira seine Stimme. © Getty Images | Anthony Harvey
„Es“: Die Fernseh-Verfilmung des Horror-Romans von Stephen King stammt aus dem Jahr 1990. Der britische Schauspieler Tim Curry verkörperte den Clown des Grauens Pennywise und terrorisierte eine Kleinstadt.
„Es“: Die Fernseh-Verfilmung des Horror-Romans von Stephen King stammt aus dem Jahr 1990. Der britische Schauspieler Tim Curry verkörperte den Clown des Grauens Pennywise und terrorisierte eine Kleinstadt. © imago/United Archives | imago stock&people
Über zwanzig Jahre später ist „Es“ ist wieder da: Die Neuverfilmung des Clownhorrors hatte im September 2017 deutsche Kinopremiere. In der Hauptrolle spielt der schwedische Schauspieler Bill Skarsgård („Die Bestimmung – Allegiant“, Serie „Hemlock Grove“) den bösen Clown Pennywise.
Über zwanzig Jahre später ist „Es“ ist wieder da: Die Neuverfilmung des Clownhorrors hatte im September 2017 deutsche Kinopremiere. In der Hauptrolle spielt der schwedische Schauspieler Bill Skarsgård („Die Bestimmung – Allegiant“, Serie „Hemlock Grove“) den bösen Clown Pennywise. © Courtesy of Warner Bros. Entertainment Inc. | Courtesy of Warner Bros. Enterta
„Die Schöne und das Biest“ als Disney-Zeichentrickfilm aus dem Jahr 1991 begeisterte Groß und Klein. Die Liebesgeschichte um die schöne Belle und den verzauberten Prinzen Adam, das Biest, wurde mehrfach ausgezeichnet – unter anderem mit zwei Oscars und sieben Golden Globes. Das Märchen basiert auf dem gleichnamigen französischen Volksmärchen „La belle et la bête“.
„Die Schöne und das Biest“ als Disney-Zeichentrickfilm aus dem Jahr 1991 begeisterte Groß und Klein. Die Liebesgeschichte um die schöne Belle und den verzauberten Prinzen Adam, das Biest, wurde mehrfach ausgezeichnet – unter anderem mit zwei Oscars und sieben Golden Globes. Das Märchen basiert auf dem gleichnamigen französischen Volksmärchen „La belle et la bête“. © Disney Channel | Disney Channel
Im Jahr 2017 gleiten Emma Watson als Belle und Dan Stevens als Biest über das Parkett. „Twilight“-Regisseur Bill Condon hat die Neuverfilmung des Disney-Klassikers „Die Schöne und das Biest“  behutsam und fantasievoll modernisiert. Watson, die allwissende Hermine aus „Harry Potter“, verkörpert eine Disney-Prinzessin wie aus dem Bilderbuch.
Im Jahr 2017 gleiten Emma Watson als Belle und Dan Stevens als Biest über das Parkett. „Twilight“-Regisseur Bill Condon hat die Neuverfilmung des Disney-Klassikers „Die Schöne und das Biest“ behutsam und fantasievoll modernisiert. Watson, die allwissende Hermine aus „Harry Potter“, verkörpert eine Disney-Prinzessin wie aus dem Bilderbuch. © 2016 Disney Enterprises | 2016 Disney Enterprises
„James Bond – Feuerball“ aus dem Jahr 1965 mit Sean Connery als Geheimagent 007 und Claudine Auger als Bond-Girl.
„James Bond – Feuerball“ aus dem Jahr 1965 mit Sean Connery als Geheimagent 007 und Claudine Auger als Bond-Girl. © imago stock&people | imago stock&people
1983 kam der gleiche Filmstoff unter einer anderen Filmproduktion und mit verändertem Cast in die Kinos. Unter dem Titel „Sag niemals nie“ war unter anderem Kim Basinger an der Seite von Sean Connery zu sehen. Den Bösewicht spielte Klaus Marie Brandauer.
1983 kam der gleiche Filmstoff unter einer anderen Filmproduktion und mit verändertem Cast in die Kinos. Unter dem Titel „Sag niemals nie“ war unter anderem Kim Basinger an der Seite von Sean Connery zu sehen. Den Bösewicht spielte Klaus Marie Brandauer. © imago stock&people | imago stock&people
„Flatliners – Heute ist ein schöner Tag zum Sterben“ aus dem Jahr 1990. Der Nahtod-Thriller war mit Julia Roberts, Kevin Bacon (r.) und Kiefer Sutherland (liegend) als Medizinstudenten hochkarätig besetzt.
„Flatliners – Heute ist ein schöner Tag zum Sterben“ aus dem Jahr 1990. Der Nahtod-Thriller war mit Julia Roberts, Kevin Bacon (r.) und Kiefer Sutherland (liegend) als Medizinstudenten hochkarätig besetzt. © imago | TBM
27 Jahre später kommt das Remake in die Kinos – mit Ellen Page und James Norton.
27 Jahre später kommt das Remake in die Kinos – mit Ellen Page und James Norton. © imago/ZUMA Press | Columbia Pictures
In der Neuauflage wirkt auch Kiefer Sutherland wieder mit und übernimmt die Rolle des Dr. Barry Wolfson.
In der Neuauflage wirkt auch Kiefer Sutherland wieder mit und übernimmt die Rolle des Dr. Barry Wolfson. © imago/ZUMA Press | Columbia Pictures
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