New York. Deutsche Unternehmen haben bereits Hunderte Flüchtlinge in den vergangenen Jahren eingestellt. Ein US-Unternehmen plant dies auch.

  • Deutsche Unternehmen haben bereits Hunderte Flüchtlinge in den vergangenen Jahren eingestellt
  • Ein US-Unternehmen plant dies auch

Die weltgrößte Kaffeehauskette Starbucks will in Europa 2500 Flüchtlinge einstellen. In acht unterschiedlichen Ländern sollen die neuen Stellen in den kommenden fünf Jahren besetzt werden, wie das Management am Dienstag mitteilte.

Nach Firmendaten machten die neuen Mitarbeiter etwa acht Prozent der aktuellen europäischen Gesamtbelegschaft von mehr als 30.000 Mitarbeitern aus. Vorgesehen sind die Neueinstellungen in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Spanien, Österreich, der Schweiz, den Niederlanden und Portugal.

Deutsche Unternehmen stellen auch Flüchtlinge ein

Das Vorhaben ist Teil eines weltweiten Beschäftigungsplans. Demnach sollen in 75 Ländern insgesamt 10.000 Flüchtlinge von Starbucks unter Vertrag genommen werden, wie der Konzern bereits im Januar angekündigt hatte. Auf Internetforen hatte Starbucks dafür auch Proteste und Boykottaufrufe geerntet.

In Deutschland haben sich mehrere große Konzerne zur Initiative „Wir zusammen“ zusammengeschlossen. Im Rahmen der Initiative werden unter anderem Praktika und Qualifikationsstellen an Flüchtlinge bei Daimler oder der Deutschen Bahn vermittelt. Die Post hat laut „Handelsblatt“ bereits 102 Flüchtlinge eingestellt. (rtr/ac)