Berlin. Das Arbeitsamt beschwert sich über einen unhöflichen Brief, den es von Sido bekommen hat – aber der Rapper sagt, er war das gar nicht.

  • Das Arbeitsamt beschwert sich über einen unhöflichen Brief, den es von Sido bekommen hat
  • Aber der Rapper sagt, er war das gar nicht

Rapper Sido hat Post vom Arbeitsamt: In einem Schreiben, das der Musiker auf Instagram gepostet hat, rüffelt die Agentur für Arbeit den Musiker für einen unhöflichen Brief, den er geschrieben haben soll.

Die Agentur befürworte immer eine „direkte und zielführende Kommunikation“ mit ihren Kunden, heißt es in dem Brief, der an die Anschrift von Sidos Plattenfirma Universal in Berlin adressiert ist. Dazu müssten allerdings beide Seiten respektvoll und höflich kommunizieren. „Das konnten wir bei Ihnen, sehr geehrter Herr Würdig, in diesem Schreiben jedoch nicht feststellen“, so der Mitarbeiter der Agentur.

Briefe aus Sidos Instagram-Post sind echt

Das Schreiben, auf das sich das Arbeitsamt bezieht, hat Sido gleich mit gepostet: Handschriftlich – und mit einigen Rechtschreibfehlern – beleidigt der Autor in dem Text die Mitarbeiter des Inkasso-Services der Arbeitsagentur als „Inkasso-Insekten“ und droht ihnen „aufs Maul“ zu hauen. Unterzeichnet ist der Text mit „Paul Würdig“ – also mit Sidos bürgerlichem Namen. Eine Sprecherin des Arbeitsamtes bestätigte unserer Redaktion, dass beide Schreiben echt sind.

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Der beleidigende Brief aber kommt offensichtlich gar nicht von Sido. Er habe mit der ganzen Sache nichts anfangen können und erstmal nachfragen müssen, worum es geht, schreibt der Musiker auf Instagram. Der 36-Jährige nimmt die Sache mit Humor – und witzelt in den Hashtags unter dem Post, dass er das nächste Mal persönlich vorbeikommen werde. (tma)