Berlin. Til Schweigers Meinung über Journalisten ist nicht die beste. In der Talk-Show von Markus Lanz ärgerte er sich über anhaltende Kritik.

  • Kritik gefällt Til Schweiger nicht so gut
  • Nun sprach er bei Markus Lanz über negative Berichterstattung
  • Hinter den Berichten steckt seiner Meinung nach oft auch Neid

Til Schweiger ist nicht nur ein gefeierter Schauspieler, sondern auch Regisseur. Millionen Menschen schauen sich seine Filme im Kino an. Doch mit dem Erfolg mehrt sich auch die Kritik. Seit Jahren gerät Schweiger regelmäßig mit Journalisten und Kritikern aneinander, die sich mit negativen Kommentaren nicht zurückhalten – ob nun gerechtfertigt oder nicht. In der Talk-Sendung von Markus Lanz beschwerte sich Schweiger nun ausgiebig darüber.

„Kritisieren ist immer einfach“, sagte Schweiger, der bei Lanz zu Gast war, um seinen neuen Film „Conni & Co. 2 – das Geheimnis des T-Rex“ zu promoten. Er vermutet, dass hinter abschätzigen Berichten Neid stecke.

Schweiger verteidigt seine „Tatort“-Kritik

Zur Sprache kam auch noch einmal Schweigers Kritik am „Tatort“-Vorspann oder die Schlagzeilen über einige Bundesliga-Clubs, die seine Stiftung boykottierten. Auf der Straße habe ihn bislang niemand angesprochen und sich mit Aussagen wie „Du spaltest die Bundesliga“ oder „Du willst den ,Tatort’-Vorspann abschaffen“ beschwert. Solche Beschwerden kämen laut Schweige nur aus den Reihen der Journalisten.

Zudem habe er nie gesagt, dass er den „Tatort“-Vorspann abschaffen wolle. Er fände ihn lediglich altmodisch, einen besseren habe er allerdings auch nicht parat. „Es ist wirklich so einfach zu sagen, ,Das ist scheiße!’, aber viel schwieriger ist es, etwas besser zu machen“, sagte er hinsichtlich der negativen Berichterstattung.

Negative Berichterstattung bis ans Lebensende

Schweiger erklärte auch, warum mittlerweile keine Vorab-Vorführungen seiner Filme samt Schnittchen und Prosecco mehr angeboten werden. Denn die Resonanz sei immer gleich: negativ. Deshalb verzichte er lieber auf das Spektakel, das ihm Kosten von bis zu 40.000 Euro bereite.

Dass die negative Berichterstattung über ihn und seine Filme irgendwann nachlässt, glaubt Schweiger nicht – zumindest nicht zu Lebzeiten. Das sei wie bei Filmemacher Bernd Eichinger. Auch er sei erst nach seinem Tod gewürdigt worden, während es zuvor nicht an Kritik mangelte. (jei)