London. Schock für die Rock-Fans in aller Welt: Rick Parfitt, Gitarrist der legendären Band Status Quo, ist im Alter von 68 Jahren gestorben.

Der Status-Quo-Musiker Rick Parfitt ist tot. Der Gitarrist starb im Alter von 68 Jahren, wie der Manager der Band am Samstag auf der Facebook-Seite der britischen Rocker mitteilte.

Demnach starb Parfitt in einem Krankenhaus in Spanien an den Folgen einer Infektion. Der Musiker sei bereits am Donnerstag in die Klinik in Marbella eingeliefert worden, weil es Komplikationen nach einer Schulter-Operation gegeben habe.

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Geboren am 12. Oktober 1948 wuchs er in einer Kleinstadt südlich von London auf und lernte mit elf Jahren Gitarre spielen, inspiriert vom „King of Skiffle“ Lonnie Donegan. 1967 stieg Parfitt bei Status Quo ein. Nach den ersten psychedelischen Ausflügen wie „Pictures Of Matchstick Men“ schaffte die Band den Durchbruch Anfang der 70er Jahre mit einer Reihe von eher ungeschliffenen, rockigen Hits wie „Paper Plane“ oder „Caroline“.

Hit mit „Rocking all over The World“

Danach wichen Status Quo nur selten von ihrem Erfolgsrezept ab – eingängige Melodien, drei Akkorde – und verkauften damit über 120 Millionen Platten. 1985 spielten sie „Rocking All Over The World“ zum Auftakt von Bob Geldofs „Live Aid“ und brachten im Londoner Wembley-Stadion 100.000 Menschen zum Toben. Andere Hits der Band waren „Down down“ und „Whatever you Want“.

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Parfitts erste Ehe zerbrach, als seine zweijährige Tochter Heidi im Pool in seinem Haus in Surrey ertrank. Die zweite litt unter seinen Frauengeschichten und seinem extremen Alkohol- und Drogenkonsum. Mit seiner dritten Ehefrau Lyndsay Whitburn und ihren gemeinsamen Zwillingen lebte er zuletzt im spanischen Málaga.

Sein exzessiver Lebensstil hatte späte Folgen: 1997 überstand er den ersten Herzinfarkt, gefolgt von Kehlkopfkrebs und zwei weiteren Herzinfarkten. Den vierten hatte er im Juni 2016 nach einem Konzert in der Türkei – für Minuten sei Parfitt „praktisch tot“ gewesen, sagte der Bandmanager.

Im Oktober 2016 gab Parfitt daher bekannt, dass er mit Status Quo nicht mehr auftreten werde. Er hinterlässt Ehefrau Lyndsay Whitburn und vier Kinder. (dpa)