Eltville.

Die Liebe zur Architektur geht bei Joachim Träuptmann unter die Haut. Der 53-Jährige hat sich den Grundriss des Klosters Eberbach im Rheingau auf den Arm tätowieren lassen.

"Für mich ist es ein tolles Zeichen der Verbundenheit", sagte der Architekt aus Eltville der Deutschen Presse-Agentur. Er habe bereits bei den Dreharbeiten zu dem Film "Der Name der Rose" vor 30 Jahren als Kulissenbauer auf dem Klostergelände gearbeitet.

"Ich habe bei einer Tätowiererin aus München eine Skizze des Schlosses Neuschwanstein gesehen. Das brachte mich auf die Idee", erzählte Träuptmann. Anfang April sei dann das Kloster in einer rund siebenstündigen Sitzung auf seinen Arm gekommen - davon wurde rund fünf Stunden gestochen. "Am Abend war ich ganz schön platt."

Es ist nicht das erste Tattoo des Familienvaters, aber auf jeden Fall eines, das sehr viel Aufmerksamkeit erregt: "Ich wurde auch schon gefragt: Ist das dein Haus?"