Berlin. Große Gläser, kleine Gläser. Breiter Steg, schmaler Steg oder Doppelsteg. Die Brille sollte dem Gesicht schmeicheln und zur Nase passen. Gewusst wie, kann sie ungewünschte Nasenlänge clever kaschieren.

Wer mit seiner Nasenlänge unzufrieden ist und eine Brille trägt, hat Glück - denn das passende Modell gleicht den Eindruck optisch aus. Darauf weist das Kuratorium Gutes Sehen (KGS) hin. Tricksen kann man mit dem Nasensteg: Je höher dieser sitzt, desto länger wirkt die Nase.

Diesen Effekt verstärken auch etwa gebogene Stege. Daher stehen sie vor allem Menschen mit Stupsnasen, so das KGS. Die Nasenlänge lässt sich jedoch auch verkürzen: Dafür eignen sich tief sitzende Stege.

Möchte man von unebenen oder schief verlaufenden Nasenrücken ablenken, sollte man einen breiten Brillensteg wählen. Schmale betonten Unebenheiten wie Knicke hingegen.

Auch beim Augenabstand lässt sich mit der Brille einiges bewirken: Bei eng zusammenstehenden Augen greift man am besten zu einem langen Steg. Das vergrößert die Distanz zwischen den Augen optisch. Kurze Stegversionen verkleinerten den Augenabstand.