Berlin. Eine neue Studie bringt überraschende Ergebnisse zum Studentenleben. Der Alkohol-Konsum der Studenten spielt dabei eine wichtige Rolle.

  • Eine neue Studie bringt überraschende Ergebnisse zum Studentenleben
  • Der Alkohol-Konsum der Studenten spielt dabei eine wichtige Rolle

Das Studentenleben könnte so schön sein, müsste man nach den Partys und Kneipenabenden nicht immer wieder zur Universität. Eine Untersuchung zu Studienabbrechern legt nun nahe, dass der vergnügliche Teil des Studiums viel wichtiger zu sein scheint als bisher angenommen.

So hat das Dänische Evaluations Institut EVA 14.660 junge Menschen zu ihrem Studienverlauf und ihren Gewohnheiten befragt. Ein Ergebnis der Studie wirkt besonders überraschend: Studenten, die Alkohol trinken, brechen ihr Studium seltener ab als Abstinenzler.

In Geselligkeit gehört Alkohol dazu

Wie das Universitäts-Magazin „University Post“ berichtet, ist jedoch nicht der Alkohol selbst, sondern die Kultur des Trinkens für diesen positiven Effekt verantwortlich. So werde auf Einführungsveranstaltungen, bei Studentenpartys oder auch nach längeren Gruppenarbeiten oft ein Glas Bier (oder Sekt) getrunken.

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    Wer solche Termine jedoch stets mit der Begründung absagt, keinen Alkohol trinken zu wollen, der verliert den Kontakt zu anderen Studenten und damit auch eine Motivation, weiterhin zur Universität zu gehen. Laut der Umfrage sind es öfter ausländische Studenten, die so ihr Studium abbrechen, weil sie mit dieser Trinkkultur nicht vertraut sind.

    Laut der Studie der EVA gibt es noch eine weitere Gruppe von Studenten, die ihr Studium häufig abbrechen müssen. Und zwar diejenigen, die zu viel trinken. Wer verkatert ist oder sogar noch in der Vorlesung betrunken ist, der laufe Gefahr, keine Leistungen mehr zu bringen.