Berlin. In den USA muss sich ein Mann wegen Missbrauchs an einer 11-Jährigen verantworten. Doch der Angeklagte dreht den Spieß einfach um.

  • Einem Mann im US-Bundesstaat Massachusetts wird vorgeworfen, eine 11-Jährige vergewaltigt und geschwängert zu haben
  • Der Mann sieht sich aber als Opfer
  • Er sagt, das Mädchen hätte mit ihm Sex gehabt, während er schlief

Ein 38-jähriger Mann steht im US-Bundesstaat Massachusetts vor Gericht, weil er eine Elfjährige vergewaltigt und geschwängert haben soll. Wie das Nachrichtenportal „masslive.com“ berichtet, weist der Angeklagte aber jede Schuld von sich. Im Gegenteil: Er sieht sich offenbar als Opfer.

In dem Bericht heißt es, der Mann aus der Stadt Springfield habe ausgesagt, dass das Mädchen womöglich schwanger geworden sei, weil sie mit ihm Sex hatte, während er schlief. Zuvor, als er noch nicht wusste, dass das Mädchen schwanger geworden war, hatte er der Polizei gesagt, das Opfer sei von einem Verwandten missbraucht worden.

Schwangerschaft im vierten Monat abgebrochen

Das Mädchen hatte den Ermittlern gesagt, dass sie von dem Angeklagte über einen Zeitraum von eineinhalb Jahren mehrfach missbraucht wurde und dass ihr angedroht worden sei, eingesperrt zu werden, wenn sie zur Polizei ginge. Ihre Schwangerschaft wurde im vierten Monat abgebrochen.

Das Gericht wartet nun auf das Ergebnis eines DNA-Tests. Der Richter setzte eine Kaution in Höhe von 50.000 Dollar fest. (ba)