Wandlitz. Er gilt als brutal: Ein 49-jähriger Rechtsradikaler ist mit seinem Luftgewehr auf Eichhörnchen losgegangen. Er erschoss mehrere Tiere.

Der Staatsschutz hält ihn für einen der gefährlichsten Figuren der rechtsextremen Szene. Er wird als „extrem gewalttätig und brutal“ beschrieben. Nun ging Bendix-Jörg W. auf unschuldige Eichhörnchen los – mit einem Luftgewehr.

Der vorbestrafte 49-Jährige schoss am Samstag auf seinem Grundstück in Wandlitz (Barnim) auf die Tiere, tötete mindestens drei. Nachbarn beobachteten den Mann dabei. Der „B.Z.“ sagte ein Nachbar: „Ein Tier hing getroffen im Baum, es lebte noch“. Dann sei es heruntergefallen. „Der [Anm. d. Red. Bendix-Jörg W.] gab ihm eiskalt den Rest, feuerte noch mal auf das Eichhörnchen!“

Nachbarn alarmierten die Polizei

Die Nachbarn alarmierten die Polizei. Beamte fanden nicht nur die drei toten Eichhörnchen, sondern im Bungalow des Neonazis noch zwei Luftdruckgewehre sowie ältere Waffen- und Munitionsteile.

Wie die Zeitung schreibt, war es nicht das erste Mal, dass Bendix-Jörg W. Eichhörnchen jagte. In den Tagen zuvor soll er die Schwänze einiger toten Tiere abgeschnitten und an einen Baum genagelt haben.

Die Kriminalpolizei ermittelt nun gegen den 49-Jährigen wegen Verstößen gegen das Waffen- und Tierschutzgesetz.(jha/dpa)