Hamburg. Der G20-Gipfel in Hamburg sorgt nach Krawallen weiter für Schlagzeilen. Doch der Kabarettist Andre Kramer sorgt für gute Nachrichten.

Mit einer ungewöhnlichen Aktion hatte es der Kabarettist Andre Kramer zu bundesweiter Bekanntheit gebracht. Diese Bekanntheit hat Kramer nun genutzt, um einer gemeinnützigen Organisation zu helfen.

Begonnen hatte alles mit einem Pappschild während der Demonstrationen gegen den G20-Gipfel in Hamburg: Auf Kramers Tafel war zu lesen: „Ich bin Anwohner und gehe nur kurz zu Edeka. Danke“. Mit dieser Aktion spielte Kramer auf die vielen Einschränkungen an, die die Hamburger Bürger während des Treffens der Staats- und Regierungschefs der größten Industrienationen erleiden mussten. Die Aktion des Kabarettisten wurde tausendfach in sozialen Netzwerken geteilt.

Edeka und Andre Kramer starten gemeinnützige Aktion

Unter anderem auch von der Supermarktkette Edeka, die Kramer anbot, zu beliefern, sodass er selbst nicht aus dem Haus müsse. Kramer lehnte dies ab, einigte sich aber mit dem Konzern auf eine Aktion: Edeka könne doch Lebensmittel an eine gemeinnützige Aktion liefern. Und genau dies hat das Unternehmen nun getan.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Facebook, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

In einem Facebook-Beitrag teilte Andre Kramer Fotos von der Auslieferung an die Heilsarmee auf St. Pauli. Ein komplett gefüllter Transporter mit Lebensmitteln und Hygieneartikeln ist auf den Fotos ebenso zu sehen wie eine Antwort auf Kramers Schild. Ein Helfer der Heilsarmee hält eine Tafel mit folgender Aufschrift hoch: „Danke, Herr Kramer. Danke, Edeka, dass ihr uns was bringt!“

Andre Kramer war jedoch nicht der einzige, der während des G20-Gipfels für Aufsehen sorgte. Ein Pizzabote war zum Beispiel aufgefallen, weil er sich nicht beirren ließ, sondern einfach durch eine Menge während einer Demonstration fuhr. Weder von Polizisten noch von Demonstranten ließ sich der Mann aufhalten.