Miami. Zwei Jungen im Meer schaffen es wegen der Strömung nicht mehr zurück ans Land. Die folgende Rettungsaktion hat Gänsehautcharakter.

Es ist ein großartiges Beispiel, was Menschen erreichen können, wenn sie zusammenhalten und einer einen kühlen Kopf behält. An einem Strand in Florida haben einige Dutzend Urlauber eine menschliche Kette gebildet, um Schwimmer in Not zu retten.

„Ich dachte schon, ich habe meine Familie verloren“, sagte Roberta Ursrey dem „Panama City Beach Herald“. Ihre beiden Söhne, acht und elf Jahre alt, hatten es aus eigener Kraft nicht mehr zurück an den Strand von Panama City Beach in Florida geschafft. Und auch sie und ihr Mann scheiterten, zu stark war an der Stelle die Sogwirkung des Meeres. Schließlich waren es sogar sechs Menschen, die es nicht mehr ans Land schafften. Doch eine Frau am Strand reagierte besonnen und goldrichtig. Mit ihrem Mann rief sie andere Urlauber zusammen.

Großmutter erlitt in Aufregung Herzinfarkt

Wildfremde Menschen griffen sich an den Händen und gaben sich Halt und Sicherheit, um eine Kette zu bilden bis zu den Schwimmern in Not. Die Situation wurde noch dramatischer, weil Ursreys Mutter in der Aufregung einen Herzinfarkt erlitt. Sie erholt sich nun in einem Krankenhaus – mit dem guten Gefühl, dass wildfremde Menschen zusammengestanden haben, um ihre Familie zu retten.

Die Schlagzeilen, die der Fall macht, nutzt die Familie nun auch, um Geld für die Behandlungskosten zu sammeln. Sie hat eine Kampagne gestartet. Das Happy End könnte einen noch schöneren Ausgang nehmen. (law)

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