Berlin. Er füllte schon länger nicht die großen Hallen, doch seine Fans stört das nicht. Sie halten zu Chris Roberts – und trauern um ihr Idol.

Er war ein strahlendes Idol der 70er-Jahre. Als der Schlager noch rauschende Feste feierte, lieferte er verlässlich Hit auf Hit. Chris Roberts, der im Alter von 73 Jahren am Sonntag in Berlin einem Krebsleiden erlag, war auf einer Ebene mit Rex Gildo oder Roy Black einer der großen Stars in der Hoch-Zeit des Schlagers. Seine Nummer-1-Hits wie „Du kannst nicht immer 17 sein“ oder „Die Maschen der Mädchen“ können heute noch Millionen mitsingen.

Chris Roberts verkaufte Millionen von Schallplatten, wurde mit Auszeichnungen überhäuft, die Fans lagen ihm zu Füßen. Auch später, als die großen Erfolge nicht mehr da waren, hatte der Sänger eine treue Fan-Gemeinde – die nun in den sozialen Medien die Trauer über den Tod ihres Idols zum Ausdruck bringt.

Die Pink-Floyd-Fraktion rümpfte die Nase

„Als Kind trällerte ich seine Lieder“, schrieb eine Dame bei Twitter. Und so dürfte es so manchem ergehen, der die Siebziger als Kind oder Jugendlicher erlebt hat. Die ZDF-Hitparade mit dem jungen Dieter Thomas Heck war ein Muss – auch wenn man in der Schule gegenüber den Parka-Trägern von der Pink-Floyd-Fraktion damit besser nicht angab.

Sicher, Chris Roberts’ Lieder waren leichte Muse und die Handlung der „Pauker-Filme“, in denen er mitspielte, war oft hanebüchen. Trotzdem bedeuten Songs wie Filme für viele aus dieser Generation eine Erinnerung an eine unbeschwerte Zeit.

Für diese Anhängerin war Chris Roberts gar die erste große Liebe:

Auch dieser Fan trauerte auf seine Weise um den „Garanten für Happysound“:

Andere, wie diese Dame, erinnerten sich in der Stunde der Trauer an ihren Lieblingshit von Chris Roberts:

Ein anderer schickte im einen letzten Gruß in den (Schlager-)Himmel:

Auch dieser Twitterer zeigte sich bestürzt über den Tod des Sängers:

Für diesen Fan war Chris Roberts einer der ganz Großen des Schlagers:

Und dieser Fan twitterte seinen Lieblingshit von Chris Roberts traurig, aber trotzig in die Welt hinaus: