Washington. Er war mit einem selbstfahrenden Auto unterwegs – dann kam es zum Unglück. Offenbar achtete der Fahrer nicht auf den Autopiloten.

Der vor einem Jahr in den USA tödlich verunglückte Fahrer eines selbstfahrenden Tesla-Elektroautos hat Ermittlungen der US-Regierung zufolge wiederholt Warnungen des Autopiloten missachtet.

Der Mann hatte trotz mehrfacher Aufforderung des eingeschalteten Fahrassistenten über einen längeren Zeitraum nicht die Hände am Lenkrad, wie aus einem am Montag vorgelegten Untersuchungsbericht der US-Behörde für Transportsicherheit (NTSB) hervorgeht. Dem 500-Seiten starken Bericht zufolge ignorierte der Fahrer sowohl optische als auch akustische Warnsignale der Computersteuerung.

Anwalt: Kein Fernsehen während der Fahrt

Der Fahrer war im Mai vergangenen Jahres bei einem Zusammenstoß mit einem Lastwagen im US-Bundesstaat Florida ums Leben gekommen. Der Anwalt der Familie teilte mit, der Bericht widerlege Medienberichte, denen zufolge der Tesla-Fahrer zur Zeit des Unfalls einen Film geschaut habe.

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Der Unfall hatte in der Autobranche für Diskussionen gesorgt, denn zahlreiche Hersteller setzen für die Zukunft auf das sogenannte autonome Fahren. Der Erfolg der neuen Technik steht und fällt mit deren Sicherheit. Tesla gehört dabei zu den Pionieren der Branche. Einem Medienbericht zufolge könnte der US-Elektrobauer schon bald auch Fahrzeuge in China produzieren und damit besseren Zugang zum weltweit größten Pkw-Markt erhalten. (rtr)