Zandvoort. Eine etwa drei Meter hohe Flutwelle schlägt in Zandvoort an Land. Augenzeugen berichten von chaotischen Zuständen vor den Strandbuden.

Eine drei Meter hohe Flutwelle hat am Montagmorgen Strandbesucher im niederländischen Zandvoort überrascht. Gegen sechs Uhr in der Früh sei die große Welle an Land gerollt, berichtet etwa das niederländische Nachrichten-Portal „Hart van Nederland“. Ob der frühen Morgenstunden waren aber wohl wenige Menschen am Strand unterwegs.

Ein Facebook-Nutzer hat ein Video von den Wassermassen gepostet. Offenbar von einem Balkon in der Nähe aufgenommen, ist darauf zu sehen, wie die Welle bricht und an Land Strandkörbe und Liegen fortspült. Augenzeugen berichten von Chaos, die die Welle hinterlassen habe.

Mini-Tsunami ist meteorologisches Ausnahme-Phänomen

Der sogenannte Wetter-Tsunami sei ein in solcher Stärke selten auftretendes meteorologisches Phänomen, das unter zwei Bedingungen auftritt, berichtet zudem das luxemburgische Nachrichtenportal „Tageblatt“. Zum einen müsse der Luftdruck über dem Meer in kurzer Zeit rapide absinken, zum anderen müsse gleichzeitig der Wind schlagartig drehen.

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Seien beide Bedingungen erfüllt, werde das Gleichgewicht der Meeresoberfläche gestört und es entstehe eine Sturmflut. Ein solcher Wetter-Tsunami bleibe aber eine meteorologische Ausnahmeerscheinung. (jkali)