Korallenbleiche am Great Barrier Reef bremst Tourismus aus
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Sydney. Das Great Barrier Reef leidet unter dem Klimawandel. Künftig könnten dem Riff bis zu eine Million Urlauber pro Jahr fernbleiben.
Die Korallenbleiche am Great Barrier Reef ist ein Katastrophe – für Umwelt und Tourismus
Laut einer neuen Studie könnten Australien bis zu einer Million Urlauber pro Jahr fernbleiben
Den finanziellen Schaden schätzen Experten auf rund eine Milliarde australische Dollar
Die Korallenbleiche im berühmten Great Barrier Reef vor Australien wird nach einer neuen Studie auch den Tourismus massiv beeinträchtigen. Die Umweltorganisation Climate Council warnte am Mittwoch davor, dass künftig bis zu eine Million Urlauber pro Jahr fernbleiben. Auf diese Weise entgingen der Region Einnahmen von einer Milliarde australischen Dollar (mehr als 700 Millionen Euro).
Das Great Barrier Reef ist das größte Korallenriff der Welt und eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten des australischen Kontinents. Viele Urlauber buchen Ausflugstouren hinaus zu den Korallenstöcken. Aktuell leidet es bereits das zweite Jahr in Folge an einer Korallenbleiche.
Das Great Barrier Reef ist in Gefahr
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Zwei Drittel des gesamten Riffs ausgebleicht
Kürzlich veröffentlichte Aufnahmen aus der Luft zeigen, dass die Korallenstöcke auf einer Länge von insgesamt 1500 Kilometern ausgebleicht sind – also zwei Drittel des gesamten Riffs. Befürchtet wird, dass große Teile davon ganz absterben.
„Im Lauf der nächsten zwei bis drei Jahrzehnte werden solche Bleichen wahrscheinlich noch schlimmer und noch häufiger“, heißt es in der Studie. „Auf die Gesundheit des Riffs und die Wirtschaft hätte das katastrophale Auswirkungen.“
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Korallen sind Nesseltiere, die mit Algen in einer Gemeinschaft zum gegenseitigen Nutzen leben. Bei hohen Temperaturen werden die Algen giftig, die Korallen stoßen sie ab und verlieren ihre Farbe. (dpa)