Berlin. 2011 gab es 7116 verschreibungspflichtige Medikamente, für die Patienten nicht draufzahlen mussten. Laut Bericht sind es nun noch 3646.

Patienten in Deutschland müssen immer öfter für verschreibungspflichtige Arzneimittel dazuzahlen. Das berichtet die „Bild“-Zeitung am Montag unter Berufung auf Zahlen des Verbandes Pro Generika und des Apothekenverbandes ABDA. Danach habe sich die Zahl der zuzahlungsbefreiten Medikamente von 2011 bis heute fast halbiert.

Gab es damals noch 7116 Arzneimittel, die ohne Mehrkosten für Patienten verschrieben werden konnten, waren es im Vorjahr nur noch 3646. Insgesamt leisteten Patienten im vergangenen Jahr 2,143 Milliarden Euro an Zuzahlung. Von Zuzahlungen sind nur Medikamente befreit, die 30 Prozent billiger sind als der Erstattungsbetrag der Krankenkassen. (dpa)