Wichtiger Klimaschützer – Sechs Fakten zum „Tag des Waldes“
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Berlin. Wichtiger Lebensraum, Klimaschützer: Der Wald ist ein Alleskönner. Daran erinnert der „Tag des Waldes“. Das sind sechs wichtige Fakten.
Ein wichtiger Klimaschützer und Lebensraum für viele Tiere: Der Wald ist für die Umwelt unverzichtbar und ein Alleskönner. Mehr als 1,6 Milliarden Menschen weltweit sind von ihm abhängig. Daran erinnert der „Internationale Tag des Waldes“ am heutigen Dienstag.
Ausgerufen wurde der Tag bereits 1971 von der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) – als Reaktion auf die globale Waldvernichtung. Doch auch mehr als 40 Jahre später geht es dem Wald nicht gut, warnen Umweltschützer.
So würden viele Bäume nicht mehr alt, sondern bereits vorher geschlagen, erklärt der BUND. Seltene Tiere wie der Grauspecht, die Mopsfledermaus und der Juchtenkäfer seien stark gefährdet, weil sie am liebsten in uralten Bäumen wohnten. Auch der Anteil der stark geschädigten Buchen sei gestiegen.
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Das sind weitere Fakten zum Wald:
• Wälder sind die artenreichsten Lebensräume: Etwa 1,8 Millionen Tier- und Pflanzenarten gibt es auf der Erde. Etwa zwei Drittel davon leben im Wald
• Deutschland ist eines der waldreichsten EU-Länder
• Die vier häufigsten Baumarten in Deutschland: Fichte, Kiefer, Buche und Eiche
• Laubbäume werden durchschnittlich 83 Jahre alt, Nadelbäume 66 Jahre
• Klimaschützer: Die deutschen Wälder insgesamt entnehmen der Atmosphäre täglich 600.000 Tonnen CO2. Im Holz seiner Bäume speichert der Wald 5,5 Milliarden Tonnen des klimaschädlichen Treibhausgases
• Der älteste Baum Deutschlands steht in NRW: Die etwa 1500 Jahre alte Femeiche in Erle bei Raesfeld, unter der früher Gerichtsverhandlungen (Feme) abgehalten wurden