Tokio. Alle Insassen eines in Nagano abgestürzten Hubschraubers sind ums Leben gekommen. Die Bergwacht-Maschine war gegen einen Fels geprallt.

Nach einem Hubschrauberabsturz in Japan hat die Polizei den Tod aller neun Insassen bestätigt. Wie Beamte in der Präfektur Nagano mitteilten, wurden am Montag vier noch vermisste Absturzopfer geborgen. Der Hubschrauber des örtlichen Katastrophenschutzes war am Sonntag bei einer Bergrettungsübung am Berg Hachibuse gegen Felsen geprallt.

Örtliche Medien hatten unter Berufung auf die Polizei zunächst drei Tote gemeldet. In ersten Berichten hieß es, zwei weitere Insassen seien ohne Bewusstsein im Krankenhaus. Die Suche musste am Sonntag wegen schlechten Wetters unterbrochen werden. Fernsehbilder von der Absturzstelle zeigten das Helikopterwrack am Berghang des Hachibuse, 170 Kilometer nordwestlich von Tokio. (dpa)