Peking. Geglückter Transfer von USA nach China: Eine Panda-Bärin hat den langen Flug gut überstanden. Ein Pfleger stand ihr dabei zur Seite.

Nach einem fast 17-stündigen Flug ist die in Washington geborene Riesenpanda-Dame Bao Bao am Mittwochabend (Ortszeit) in China gelandet. Die Bärin musste die lange Reise auf sich nehmen, weil ihre Eltern aus China stammen und an den Zoo in Washington verliehen sind.

Ein Abkommen sieht vor, dass der Nachwuchs solcher Tiere Eigentum Chinas ist und vor Vollendung des vierten Lebensjahres nach Fernost gebracht werden muss. Wie die Zeitung „China Daily“ berichtete, wurde Bao Bao während des Fluges ins südchinesische Chengdu von einem Pfleger begleitet, der sie seit ihrer Geburt betreut hat.

Riesenpandas stark im Bestand gefährdet

In China soll die Panda-Dame in ein Zuchtprogramm aufgenommen werden, sobald sie im Alter von fünf oder sechs Jahren geschlechtsreif ist. Seit ihrer Geburt im August 2013 war Bao Bao ein Star des Smithsonian’s National Zoo in Washington, der sich seit Jahrzehnten dem Schutz der gefährdeten Bärenart verschrieben hat.

Bao Bao ist der elfte Riesenpanda, der in einem ausländischen Zoo geboren und nach China gebracht wurde. Riesenpandas gelten als Chinas Nationaltiere und sind eine der am meisten gefährdeten Arten der Welt. Etwa 1600 von ihnen leben noch in freier Wildbahn, zum größten Teil in den Bergen der südwestchinesischen Provinzen Sichuan und Shaanxi. Etwa 300 Riesenpandas werden in Gefangenschaft gehalten. (dpa)

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