New York. Ein Baby aus dem Iran sollte in den USA am Herzen operiert werden. Erst stand Trumps Einreisestopp im Weg, jetzt gibt es ein Happy End.

Ein kleines Baby aus dem Iran darf nun doch für eine lebenswichtige Operation in die USA einreisen. Die vier Monate alte Fatemeh Reshad und ihre Familie hätten Reisedokumente erhalten, teilte der Gouverneur von New York, Andrew Cuomo, am Freitag (Ortszeit) mit.

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Renommierte Herzspezialisten des New Yorker Krankenhauses Mount Sinai würden das Mädchen kostenlos operieren, andere Sponsoren kämen für die Reise- und Übernachtungskosten auf. Zuvor war der iranischen Familie, die Verwandte im US-Bundesstaat Oregon hat, die Einreise verweigert worden.

Die demokratische Kongress-Abgeordnete Suzanne Bonamici aus Oregon hatte sich für das Baby eingesetzt und Trumps Einreisebann kritisiert. „Fatemeh ist keine Terroristin“, sagte Bonamici. Sie sei ein vier Monate altes Baby, das eine lebensrettende Operation benötige.

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„Bizarrerweise würde das Einreiseverbot dieses Kind davon abhalten, medizinische Versorgung zu erhalten, und er bedroht sein Leben“, hieß es auch in der Mitteilung des New Yorker Gouverneurs Cuomo. „Das widerspricht allem, an das wir als Amerikaner und als Mitglieder der Menschheit glauben, auf abstoßende Weise.“

US-Regierung hebt Visa-Sperren auf

Cuomo kritisierte den von der neuen US-Regierung unter Präsident Donald Trump verhängten Einreisestopp erneut scharf. „Während Washington versucht, Amerikas goldene Tür zu schließen und die Fackel der Freiheitsstatue auszulöschen, wird New York den Idealen treu bleiben, auf denen diese Nation gebaut ist“, betonte der Gouverneur.

Ein US-Bundesrichter hatte zuvor die von Trump verfügte Einreisesperre für Flüchtlinge und Menschen aus sieben islamischen Ländern, darunter dem Iran, vorläufig gestoppt. Nach dem Urteil hob die US-Regierung die von Präsident Donald Trump verfügten Visa-Sperren für Zehntausende Ausländer am Samstag auf, wie US-Medien unter Berufung auf einen Beamten des Außenministeriums berichteten. (dpa/kge)