Rom. Sie waren in Frankreich und wollten zurück nach Ungarn, als ihr Bus in Italien in Flammen aufging. Viele junge Menschen starben.

Bei einem schweren Busunfall auf der Autobahn 4 nahe der italienischen Stadt Verona sind nach Angaben der Feuerwehr 16 Menschen ums Leben gekommen. 39 Menschen seien verletzt worden, teilten die Einsatzkräfte am Samstagmorgen auf Twitter mit.

Der Bus mit etwa 50 vorwiegend jungen Menschen an Bord ging in Flammen auf, nachdem er gegen einen Leitungsmast geprallt war, wie Ansa berichtete. An Bord des Busses seien Schüler eines Budapester Gymnasiums gewesen, sagte der Sprecher des ungarischen Außenministeriums, Tamas Menczer, Samstagfrüh im staatlichen ungarischen Fernsehsender M1. „Die Lage ist schwerwiegend“, sagte er lediglich. Nach Menczers Angaben waren bis zu 60 Menschen in dem Bus.

Ungarische Regierung will Angehörige unterstützen

Der ungarische Außenminister Peter Szijjarto drückte seine Anteilnahme für die Opfer des Busunfalls in Italien aus. Die ungarische Regierung werde sämtliche Kosten für den Heimtransport der Überlebenden sowie die Reisekosten jener Eltern übernehmen, die sich nach Verona begeben wollten, sagte Szijjarto am Samstagvormittag auf einer Pressekonferenz in Budapest.

Die Zahl der Verletzten in dem Bus gab der Minister mit 26 an. Eine Person befinde sich im Krankenhaus im künstlichen Koma, zwölf weitere erlitten demnach schwere und 13 weitere leichte Verletzungen. Die Einsatzkräfte hatten am Morgen von 39 Verletzten gesprochen.

Bus war auf dem Rückweg nach Ungarn

Laut Ansa war der Bus auf dem Rückweg von Frankreich nach Ungarn, als der Unfall kurz vor Mitternacht am Freitag passierte. Die Verletzten seien in Krankenhäuser in Verona gebracht worden. Wie es zu dem tragischen Unglück kam, war zunächst unklar. (dpa)