Washington. Das vergangene Jahr hat laut US-Behörden einen Wetterrekord gebrochen. Die Durchschnittstemperatur stieg noch mal um 0,07 Grad Celsius.

Das Jahr 2016 war nach Angaben von US-Behörden das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen 1880. Die Durchschnittstemperatur über Land- und Ozeanflächen habe um 0,94 Grad Celsius über dem Durchschnittswert des 20. Jahrhunderts gelegen, teilten die Klimabehörde NOAA und die Raumfahrtbehörde Nasa am Mittwoch bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit. Damit ist 2016 das dritte Jahr in Folge, das den globalen Temperaturrekord gebrochen hat.

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Der bisherige Spitzenreiter, das Jahr 2015, sei im Durchschnitt 0,07 Grad Celsius kälter gewesen, berichtet die BBC. Demzufolge nannten Forscher als Grund für den Rekord das Wetterphänomen El Niño, vor allem aber menschliche CO2-Emissionen.

Globale Erwärmung leistet größten Beitrag

„Wir haben schon oft gesehen, welchen Einfluss El Niño hat und verstehen das inzwischen gut. Aber selbst wenn man diesen Beitrag wegnimmt, wären 2015 und 2016 noch immer die wärmsten Jahre“, sagte Professor Ellie Highwood von der Universität Reading der BBC. Der wichtigste Grund für den Temperaturanstieg sei daher die globale Erwärmung. (dpa/cho)