Troisdorf. Ein 13-Jähriger wird Zeuge, wie sein Hund auf dem Zebrastreifen überfahren wird. Die Autofahrerin soll mit Absicht gehandelt haben.

Eine Autofahrerin soll im nordrhein-westfälischen Troisdorf mutwillig einen kleinen Hund überfahren haben. Das teilte die Kreispolizei Rhein-Sieg mit. Die etwa 40-Jährige sei dann vom Unfallort sofort weggefahren.

Als das Herrchen des kleinen Mischlingshundes, ein 13-Jähriger, am frühen Montagnachmittag einen Zebrastreifen am Kreisverkehr an der Ecke Bonner Straße/Luxemburgerstraße in Troisdorf überquerte, lief sein kleiner Hund einige Meter hinter ihm.

Frau wartete erst, soll dann aber Gas gegeben haben

Zeitgleich soll ein schwarzer Pkw aus Richtung der Luxemburger Straße gekommen sein. Da der kleine Hund sich noch auf dem Zebrasteifen befand, sei das Auto erst einmal stehen geblieben. Dann aber soll es der Frau wohl nicht schnell genug gegangen sein und sie habe zu hupen angefangen.

Als der Junge zurückgegangen sei, um seinen Mischlingshund vom Zebrastreifen wegzunehmen, soll die Frau plötzlich Gas gegeben und das Tier überfahren haben.

Junge wäre fast auch überrollt worden

Nach Angaben von Zeugen, so die Polizei, konnte der Junge im letzten Moment noch zurückspringen - sonst wäre auch er vom Auto angefahren worden. Er blieb unverletzt. Sein kleiner Hund starb noch am Unfallort. Anstatt anzuhalten und Hilfe zu holen, soll die Frau weggefahren sein.

Die Frau habe laut Polizei ein schwarzes Auto, wahrscheinlich einen Smart, gefahren. Sie sei etwa 40 Jahre alt und habe eine Sonnenbrille und Halstuch getragen. Sie werde nun wegen Verkehrunfallflucht gesucht. Hinweise zur Fahrerin oder zum Fahrzeug nimmt die Polizei in Troisdorf unter der Rufnummer 02241 541-3221 entgegen. (dbie)

Dieser Text ist zuerst auf waz.de erschienen.