Berlin. Silvesterböller sind nicht nur laut und hell, sie sorgen auch für dicke Luft: In vielen Städten stieg die Feinstaubbelastung stark an.

Die Silvesterknallerei hat die Belastung mit gesundheitsschädlichem Feinstaub in einigen Städten weit in die Höhe getrieben. Wie Messungen des Umweltbundesamtes zeigen, zündeten die Feiernden in Berlin und Erfurt ihre Böller und Raketen besonders früh. Während sich der Rest der Republik noch zurückhielt, lagen die Feinstaub-Werte in beiden Städten schon um 22 Uhr im roten Bereich.

In Berlin, in Hamburg, München, in Magdeburg und in mehreren Städten des Ruhrgebiets wurden dann nach Mitternacht Stundenmittelwerte von teilweise mehr als 1000 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft gemessen.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von X, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

In Berlin hielt sich die „dicke Luft“ bis 6 Uhr, während sie andernorts schon langsam abklang. Aus Baden-Württemberg lagen am Neujahrstag noch keine umfassenden Messdaten vor.

Wie schnell die Feinstaubbelastung nach dem Silvesterfeuerwerk abklingt, hängt vor allem von den Wetterverhältnissen ab. Kräftiger Wind hilft, die Schadstoffe rasch zu verteilen.

Hier geht es zur Silvester-Feinstaubkarte des Umweltbundesamtes. (dpa)