Home Aus aller Welt In der Antarktis entsteht die größte Meeresschutzzone der Welt Antarktis Die größte Meeresschutzzone der Welt 28.10.2016, 14:18 Uhr • Lesezeit: 1 Minute Lange haben Umweltschützer und Forscher darum gekämpft: Regierungen haben sich auf eine Meeresschutzzone in der Antarktis geeinigt. In weiten Teilen der Antarktis ist die Welt noch in Ordnung. Damit das so bleibt, wird dort jetzt die größte Meeresschutzzone der Welt eingerichtet. © iStock | goinyk Jahrelang haben Umweltschützer und Wissenschaftler darum gekämpft, nun ist es soweit: In einem historischen Deal haben sich 24 Staaten und die Europäische Union auf eine riesige Meeresschutzzone in der Antarktis geeinigt. © iStock | Mickrick Das Gebiet im Rossmeer ist mit 1,55 Millionen Quadratkilometern gut vier mal so groß wie Deutschland. Es liegt rund 3500 Kilometer südlich von Neuseeland. © iStock | Erik Eilers Ein Verbund von Umweltschutzorganisationen, die Antarctic Ocean Alliance, lobte die Entscheidung als bahnbrechend. © dpa | Zhu Jichai Das Abkommen tritt im Dezember 2017 in Kraft und gilt zunächst für 35 Jahre. Das ist für Umweltexperten ein Wermutstropfen. „Meeresschutzzonen müssen auf Dauer eingerichtet werden“, sagte Chris Johnson vom WWF Australien. © iStock | David Yang Es sei die erste Schutzzone dieser Art in internationalen Gewässern. „Es ist überhaupt die größte Meeresschutzzone“, sagte Sprecherin Elsa Evers. © iStock | Paula Jones In den Gewässern rund um den eisigen Kontinent leben Pinguine, Robben und unzählige Arten von Fischen. © dpa | Nsf „Hier ist heute Geschichte geschrieben worden“, meinte Mike Walker, Sprecher eines Verbandes von Umweltschutzorganisationen, der Antarctic Ocean Alliance. „Hier wird das gesündeste Ozeangebiet der Welt geschützt.“ Der Kontinent selbst war bereits geschütztes Gebiet, nicht aber große Teile der Meere rundum. © dpa | Yonhap Weil das Gebiet so abgelegen und so unwirtlich ist, dass kaum Schiffe dorthin fahren, ist das Ökosystem nach Angaben von Wissenschaftlern noch weitgehend intakt. © iStock | Wolfgang Schoenfeld Es gilt als Schatzkammer des Meeres, mit zahlreichen einzigartigen Lebewesen sowie Krill und kleinen Fischarten, die Meeressäugern als Lebensgrundlage dienen. © iStock | heckepics Das massenhafte Vorkommen von Krill (winzigen Krebstieren) ist auch Nahrungsgrundlage für Wale. © iStock | vladsilver Die Antarktis ist internationales Gebiet. Sie ist – abgesehen von ein paar Dutzend Forschungsstationen – ein unbewohnter Kontinent rund um den Südpol. © iStock | PeterHermesFurian Zahlreiche Länder unterhalten dort einige Dutzend Forschungsstationen. © iStock | cunfek Sie untersuchen unter anderem die Folgen des Klimawandels auf die Meere. © iStock | Erik Eilers Der Antarktisvertrag von 1959 bestimmt, dass das Gebiet nur zu friedlichen Zwecken genutzt werden darf. © dpa | epa/ Csic / Handout Das Meeresgebiet gilt als polarer „Garten Eden“, wie das UN-Umweltprogramm mitteilte. Der kommerzielle Fischfang wird künftig in dem Gebiet völlig verboten sein. Nur zu Untersuchungen über die Fischpopulationen dürfen in Randgebieten kleine Mengen Fisch und Krill entnommen werden. © iStock | Ralf Hettler „Wir sind begeistert, dass dieser Teil des Ozeans für künftige Generationen geschützt wird“, sagte UNDP-Chef Erik Solheim. © iStock | webguzs iStock