Coppabella. Im Internet macht ein Video die Runde, in dem eine Spinne eine tote Maus als Beute trägt. Doch hat sie das Tier auch selbst getötet?

Das Video, das der Australier Jason Womal am Sonntag auf Facebook gestellt hat, ist nichts für Menschen, die sich vor Spinnen, Mäusen oder sogar vor beidem fürchten. Darin läuft eine sogenannte Riesenkrabbenspinne eine Kühlschranktür entlang, während sie mit ihren Beinen eine fast doppelt so große Maus wegschleppt.

Ob er mal was „richtig Cooles“ sehen wollte, hätten ihn seine Nachbarn gefragt. Womal, der eigentlich gerade auf dem Weg zur Arbeit war, wollte es sehen. Als er die Spinne mit ihrer ungewöhnlichen Beute sah, zückte er sein Handy und stellte den Clip auf Facebook, wo er bereits mehr als 157.500 Mal geteilt und mehr als 9,7 Millionen Mal angeschaut (Stand: 24. Oktober, 17.00 Uhr) worden ist.

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Spinne für Menschen ungefährlich

„Oh Mann, das ist so cool“, ist zwischendrin im Video zu hören. Eine Ansicht, die die Nutzer in den Kommentaren nicht unbedingt teilen können. „Wo ist der Flammenwerfer?“ schreibt ein Nutzer unter das Video, während ein anderer berichtet, dass er seinen Verstand verliert. Ob die Spinne, die für den Menschen ungefährlich ist, die Maus tatsächlich gefressen hat, wird in dem Video nicht deutlich.

Dass die Spinne die Maus selbst getötet hat, hält Spinnen-Experte Helen Smith vom australischen Museum für unwahrscheinlich. „Es würde sehr überraschend sein, wenn eine Riesenkrabbenspinne eine Maus attackieren würde“, sagte sie zur Tageszeitung „Guardian“. Dass der Schwanz der Maus steif ist, spreche jedenfalls dafür, dass das Tier bereits seit einer Weile tot gewesen sein muss, sagte sie weiter.

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„Wir haben ihn Hermie getauft“

Wenig später postete Womal auf seiner Facebook-Seite weitere Fotos von der Spinne, die im Englischen als „Huntsman“ bezeichnet wird. „Wir haben ihn Hermie getauft“, schreibt Womal. „Hermie geht es gut. Wir haben ihn adoptiert und er betreibt jetzt sein eigenes Kammerjägergeschäft außerhalb der Stadt und bezahlt Miete.“ (bekö)