Mosbach. Einer Mutter fällt ihr Baby in den Neckar. Sie versucht, das Kind aus dem Fluss zu retten – vergeblich. Sie kann nicht schwimmen.

Ein zehn Monate altes Baby ist in Baden-Württemberg in den Neckar gefallen und ertrunken. Wie die Polizei in Heilbronn am Samstag mitteilte, versuchte die 21 Jahre alte Mutter am Freitag noch, ihr Kind zu retten, ging aber ebenfalls unter. Zwei Männer zogen die junge Frau, die nicht schwimmen konnte, aus dem Wasser.

Das Kind konnte wenig später aus dem Fluss in Mosbach-Neckarelz geborgen, aber nicht mehr gerettet werden. Die 21-Jährige wurde ins Krankenhaus gebracht. Sie hatte das Kind am Flussufer auf dem Arm getragen, als es zu dem Unglück kam. Die genauen Umstände waren laut Polizei noch unklar.

Außerdem hat das Baden bei hochsommerlicher Hitze mehrere Menschen in Deutschland das Leben gekostet. Ein 19-Jähriger wurde am Freitagabend in Hamburg leblos aus der Elbe gezogen. Er war am Elbstrand ins Wasser gestiegen und dann untergegangen, wie ein Polizeisprecher sagte. Taucher fanden den Mann schließlich und zogen ihn ans Ufer. Ein Notarzt konnte den jungen Mann zunächst wiederbeleben. Doch er starb im Krankenhaus.

Zwei Männer ertranken in der Ostsee

In der Ostsee starben zwei ältere Männer. Beide waren am Freitag an der Küste schwimmen. Ein 72-Jähriger ging zusammen mit seiner Frau in Dierhagen in Mecklenburg-Vorpommern ins Wasser. Plötzlich habe der Stralsunder bewegungslos im Meer getrieben, teilte die Polizei mit. Andere Schwimmer brachten den Mann an den Strand. Ein Notarzt stellte dort nur noch seinen Tod fest.

Einen 84-Jährigen kostete ein Bad in Schleswig-Holstein das Leben. Er war in Sierksdorf zum Schwimmen ins Meer gegangen und untergegangen, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Der Mann wurde leblos aus dem Wasser gezogen, Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos. (dpa)