Home Aus aller Welt Amerika trauert um die Opfer von Orlando Massaker Amerika trauert um die Opfer von Orlando 13.06.2016, 12:14 Uhr • Lesezeit: 1 Minute Überall in den USA suchen die Menschen nach dem Massaker von Orlando Trost. Die Farben des Regenbogens prägen die vielen Trauerfeiern. Mindestens 50 Tote und 53 Verletzte – das Massaker in einer Disco in Orlando war das bislang schlimmste eines einzelnen Schützen in den USA. Die Menschen waren schockiert – und trauerten gemeinsam. Auch in Orlando selbst fande eine Trauerfeier statt. © REUTERS | JIM YOUNG Ein Mann schrie seinen Schmerz hinaus. Er weinte vor den Kerzen für die Opfer des Clubs „Pulse“ in Orlando. © REUTERS | CARLO ALLEGRI Zahlreiche Trauernde kamen zusammen und nehmen Anteil am schrecklichen Tod ihrer Mitmenschen. © REUTERS | JIM YOUNG Zwei Männer umarmten sich während der Trauerfeier in Orlando. © REUTERS | ADREES LATIF Als ein mögliches Motiv des Täters wird Hass auf Homosexuelle vermutet. Bei vielen Trauerfeiern war die Regenbogenfahne als Symbol der Lesben- und Schwulenbewegung daher allgegenwärtig, wie hier in Los Angeles. © REUTERS | LUCY NICHOLSON Viele Menschen hielten auch brennende Kerzen hoch. © REUTERS | LUCY NICHOLSON In zahlreichen Städten der USA wurden Gedenkzeremonien abgehalten, auch in New York. Der Gouverneur des Bundesstaates, Andrew Cuomo (l.) legte gemeinsam mit seiner Partnerin Sandra Lee (r.) Blumen nieder. © dpa | Justin Lane Eine Erinnerungsstätte für die Orlando-Opfer fand sich in New York beim Stonewall Inn, einer bekannten Bar von Homosexuellen. © dpa | Justin Lane Mit einer Regenbogenfahne nahm auch dieses kleine Mädchen an den Trauerfeierlichkeiten in New York teil. © REUTERS | SHANNON STAPLETON Diese Männer küssten sich mit der umgelegten Regenbohnenfahne. Es ist das Symbol der Lesben- und Schwulenbewegung weltweit. © dpa | John G. Mabanglo Auch die Spitze des One World Trade Center in New York und ... © dpa | Andrew Gombert ... Sydneys Hafenbrücke (Sydney Harbour Bridge) in Australien leuchtete in allen Farben des Regenbogens. © dpa | Sam Mooy In Washington in den USA versammelten sich viele Menschen vor dem Weißen Haus ... © dpa | Jim Lo Scalzo ... und demonstrierten gegen Gewalt, für mehr Toleranz. Präsident Barack Obama nannte das Massaker einen „Akt des Terrors und des Hasses“ und ordnete Trauerbeflaggung für alle Bundesgebäude der USA an. © dpa | Jim Lo Scalzo Auch ganz in der Nähe des Nachtclubs „Pulse“ versuchten die Menschen, mit den schrecklichen Ereignissen umzugehen – und trauerten öffentlich. © REUTERS | CARLO ALLEGRI Sie legten Blumen nieder und suchten Trost im Kollektiv: „Heute weinen unsere Herzen gemeinsam.“ © REUTERS | CARLO ALLEGRI Hunderte Bürger von Orlando standen lange an, um Blut für die vielen Verletzten zu spenden. © REUTERS | STEVE NESIUS Das ist nach Angaben der Behörden der Täter: Omar Mateen, 29 Jahre alt, Wachmann, erfahren im Umgang mit Waffen. Zweimal ermittelte das FBI gegen ihn – und stellte die Verfahren wieder ein. © REUTERS | HANDOUT Der Nachtclub „Pulse“ war eine beliebte Bar der Schwulen- und Lesbenszene. © REUTERS | CARLO ALLEGRI Nach und nach wurden die Toten aus dem Nachtclub geborgen. Währenddessen klingelten immer wieder die Handys in den Jacken der Opfer, berichteten Polizisten. © REUTERS | JIM YOUNG Gegen zwei Uhr nachts drang der Täter in den Nachtclub ein und eröffnete direkt am Eingang das Feuer. Viele Gäste tanzten gerade. Ein Polizist, gerade außer Dienst und im Nebenberuf Sicherheitsmann im „Pulse“, verfolgte den Schützen und schoss auf ihn – ohne Erfolg. © REUTERS | JIM YOUNG Der Täter verschanzte sich, nahm Gäste als Geiseln. Gegen fünf Uhr stürmten Polizisten das Gebäude, retteten 30 Gäste und erschossen den mutmaßlichen Täter. Ein Polizist wurde verletzt – sein Kevlar-Helm rettete ihm das Leben. © dpa | Orlando Police/Handout Mateen arbeitete als Wachmann bei einer Sicherheitsfirma und benutzte Waffen, die er legal gekauft hatte. Vor seiner Tat rief er die Polizei an und bekannte sich zur Terrormiliz IS. © REUTERS | HANDOUT Augenzeugen berichteten von „chaotischen Zuständen“ vor dem Club. Verletzte wurden auf die Straße getragen. Es waren nicht genügend Rettungswagen vor Ort. Die Einsatzkräfte mussten improvisieren. © dpa | Univision Florida Central / Han Auch viele Journalisten sind nach Orlando gekommen, um über die Ereignisse zu berichten. Immer mehr rückt neben der Trauer auch die politische Instrumentalisierung der grausamen Tat in den Fokus. Das Massaker von Orlando wird Einfluss auf den US-Präsidentschaftswahlkampf haben. © REUTERS | CARLO ALLEGRI REUTERS