Home Aus aller Welt Das Leben von Box-Legende Muhammad Ali Rückblick Das Leben von Box-Legende Muhammad Ali 04.06.2016, 09:50 Uhr • Lesezeit: 1 Minute Muhammad Ali war ein Ästhet im Ring, ein Mythos. Auch nach seinem Tod bleiben seine Kämpfe und sein Charisma unvergessen. Ein Jahrhundertsportler ist tot: Mit 74 Jahren starb Muhammad Ali am 3. Juni in einem Krankenhaus bei Phoenix. © REUTERS | ACTION IMAGES Geboren wurde die Box-Legende am 17. Januar 1942 als Cassius Marcellus Clay Jr. in Louisville (USA). © REUTERS | ACTION IMAGES Ali war ein Idol, ein Künstler im Ring. Sein leichtfüßiger Kampfstil und die einzigartigen Reflexe machten ihn weltweit zum Mythos. „Rumble in the Jungle“ und „Thrilla in Manila“ sind Begriffe, die Sportfans rund um den Erdball noch heute zum Schwärmen bringen. „Schwebe wie ein Schmetterling, stich wie eine Biene“, umschrieb der frühere Schwergewichts-Weltmeister sein flinkes, scheinbar schwereloses Boxen. © REUTERS | ACTION IMAGES Ali war aber auch ein Mann, der sich gegen Ungerechtigkeit wehrte und den Mächtigen die Stirn bot. Rassismus und Vietnam-Krieg prangerte er an, opferte dafür sogar einen wesentlichen Teil seiner Karriere. Weil er den Kriegsdienst in Vietnam verweigerte, wurde er knapp drei Jahre gesperrt. © REUTERS | ACTION IMAGES „I am the Greatest“, fauchte Ali in jedes Mikrofon. Ali, der in frühen Jahren Cassius Clay hieß und 1964 zum Islam übertrat, war ein unvergleichliches Marketing-Talent. © REUTERS | ACTION IMAGES Am 18. Juni 1963 kämpfte Cassius Clay im Wembley-Stadion gegen Henry Cooper. Ein Jahr später entthronte Ali den als unbesiegbar geltenden Weltmeister Sonny Liston. „Ich habe die Welt durchgeschüttelt“, tönte er danach. © REUTERS | ACTION IMAGES Nach dem Comeback Anfang der 70er Jahre wurden die Kämpfe gegen Ken Norton, George Foreman und Joe Frazier (rechts) zu globalen Ereignissen, für die Zuschauer in aller Welt nachts ihrer Wecker stellten. © REUTERS | ACTION IMAGES 1976 gegen Richard Dunn. © REUTERS | ACTION IMAGES 1978 gegen Leon Spinks in New Orleans, Louisiana. © REUTERS | ACTION IMAGES Ali musste aber auch Niederlagen hinnehmen wie gegen Frazier1971 und Norton 1973. © REUTERS | ACTION IMAGES „Rumble in the Jungle“ in Kinshasa gegen den vermeintlich übermächtigen Foreman, den er in der achten Runde k.o. schlug, gilt heute noch als einer der besten Boxkämpfe überhaupt. Doch Ali stand länger im Ring als sein Körper es verkraften konnte. Sein letzter Auftritt war geradezu erschütternd. Am 11. Dezember 1981 verlor er gegen den Kanadier Trevor Berbick. Das ging als das „Drama auf den Bahamas“ in die Annalen ein. © REUTERS | ACTION IMAGES Cassius Clay legte in den 60er Jahren seinen „Sklavennamen“ – wie er sagte – ab und nannte sich Muhammad Ali. 1975 bekannte er sich zum sunnitischen Islam. © REUTERS | ACTION IMAGES Muhammad Ali war viermal verheiratet gewesen, er hinterlässt neun Kinder. Hier mit seinen Töchtern Laila (links) und Hana (rechts) 1978 in London. © REUTERS | ACTION IMAGES Laila entschied sich ebenfalls für eine Karriere als Profiboxerin. © REUTERS | JASON REED Die berühmte Faust. © REUTERS | STRINGER Die Fans liebten Muhammad Ali. Früher... © REUTERS | ACTION IMAGES ...und auch noch heutzutage. © dpa | Jan Woitas Auch Promis wollten ein Foto mit der Legende. Hier posiert David Beckham neben Ali im Jahr 2012. © REUTERS | POOL Muhammad Ali mit Whitney Houston. © REUTERS | JEFF CHRISTENSEN 1984 wurde bei Muhammad Ali die Parkinson-Krankheit diagnostiziert. Er bezeichnete die Krankheit als „einen Test Gottes“. © dpa | Jan Woitas In den vergangenen Jahren war Ali nur noch selten in der Öffentlichkeit zu sehen. Er saß zumeist im Rollstuhl, konnte kaum reden. Alis Credo: „Du wirst eines Tages sterben. Also sei bereit, um in den Himmel zu gehen und um ewig glücklich zu leben.“ © dpa | Roy Dabner REUTERS