London. Spekuliert wurde über einen neuen 007-Darsteller viel. Ex-„James Bond“-Regisseur Mendes ist sich sicher: Es wird jemand Unerwartetes.

Sam Mendes (50), Regisseur der erfolgreichen jüngsten James-Bond-Filme „Spectre“ und „Skyfall“, will zwar keinen weiteren 007-Film drehen, heizt aber Spekulationen über den nächsten Darsteller an. Medienberichten zufolge sagte er am Samstag bei einem Literaturfestival in Wales: „Ich garantiere Ihnen, egal mit wem Sie gerechnet haben, es wird jemand anderes werden.“ Ungeachtet aller Wünsche der Fans liege die Entscheidung über den nächsten Bond-Darsteller allein bei Produzentin Barbara Broccoli (55). „Das ist keine Demokratie“, sagte der britische Regisseur, es sei keine Casting-Show, kein EU-Referendum, keine öffentliche Abstimmung.

Seit Monaten rätseln Fans und Medien, wer als nächstes den Agenten mit der Lizenz zum Töten geben könnte. Daniel Craig (48), so glauben viele, will den Job nicht mehr machen. Berichte, er habe ein Angebot über umgerechnet rund 90 Millionen Euro abgelehnt, wurden aber nicht bestätigt.

Gillian Anderson will „Jane Bond“ werden

„Spectre“ mit Craig in der Hauptrolle spielte laut „Box Office Mojo“ weltweit umgerechnet rund 800 Millionen Euro ein. Allein in Deutschland sahen den Film in den Wochen nach dem Start Anfang November 2015 gut 7 Millionen Kinobesucher. Der Bond davor, „Skyfall“ Ende 2012, hatte in Deutschland sogar rund 7,8 Millionen Kinobesucher.

Diskutiert wird vielfach, ob es nicht Zeit für einen schwarzen, rothaarigen, homosexuellen oder aber weiblichen Bond wäre. Die britisch-amerikanische Schauspielerin Gillian Anderson (47) warf bereits per Twitter ihren Hut als „Jane Bond“ in den Ring.

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Auch über die Golden-Globe-Gewinner Idris Elba („Luther“) und Damian Lewis („Homeland“) wurde als Craig-Nachfolger spekuliert. (dpa)