Düren. Diesmal war es offenbar tatsächlich einer: Am Freitag entstand in der Nordeifel ein Tornado. Es gibt viele Bilder von dem Wirbelsturm.

Ein Gewitter hat am Freitag im Kreis Düren offenbar auch einen Tornado ausgelöst. Bei Hürtgenwald-Raffelsbrand war zu sehen, wie sich ein Wolkenrüssel vom Himmel nach unten senkte. Videobilder zeigen auch eine leichte Rotation.

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Noch ist nicht ganz klar, ob es sich tatsächlich um einen Tornado handelt. Mehrere Experten gehen aber davon aus.

Tornadoexperte Torsten Saevert, der auch die Seite tornadoliste.de betreibt, urteilte, dass das Video die zumindest fast bis zum Boden reichende Trichterwolke zeigt. Ein solcher durch Kondensation sichtbarer Wirbel setze sich aber auch unsichtbar nach unten. „Hat der Wirbel Bodenkontakt, ist es ein Tornado. Dies wird vor Ort geprüft.“

Wetterdienst warnt vor weiteren Tornados

Meteorologe Frank Abel stimmte auf Twitter zu. Es sei „recht wahrscheinlich“, dass der Wirbelsturm ein Tornado sei. Die Rotation sei im Doppler-Radar nachweisbar.

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„Das Dopplerradar-Bild sieht sehr verdächtig aus“, kommentierte auch Wetterexperte Jörg Kachelmann. Dieses Bild zeigt die Lage:

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Bei einem vermeintlichen Tornado Anfang der Woche in Minden hatte sich herausgestellt, dass die Schäden durch Fallwinde entstanden waren. Die Zahl der Tornados in Deutschland im Jahr wird auf 30 bis 60 geschätzt, oft treten sie aber auch über unbewohntem Gebiet auf und fallen nicht auf.

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„Im Verlauf des Freitags ist auch in anderen Landesteilen mit Tornados zu rechnen“, sagte Meteorologin Claudia Salbert vom Wetterdienst Meteogroup dem Portal „DerWesten.de“. Vom Sauer- und Siegerland bis nach Ost-Westfalen sei mit Gewittern und Schauern zu rechnen; vom Nachmittag bis in den Freitagabend hinein, sagt Salbert. Die Unwetterzentrale hat für die südlichen Landesteile NRWs Warnstufe Gelb ausgeflaggt; in der Jülicher Bucht wurde die Warnung am Mittag auf Warnstufe Orange heraufgesetzt („mäßig starke Unwetter“), in Teilen der Eifel auf rot („Warnung vor starkem Unwetter“). (law)