Home Aus aller Welt So sieht Fukushima nach dem Tsunami aus Katastrophe So sieht Fukushima nach dem Tsunami aus 11.03.2017, 07:47 Uhr • Lesezeit: 1 Minute 2011 verwüsteten ein Erdbeben und ein Tsunami den Nordosten Japans. Im Atomkraftwerk Fukushima Daiichi kam es zum GAU. Am 11. März 2011 verwüstete eine Dreifachkatastrophe aus Erdbeben, Tsunami und Havarie des Atomkraftwerks Fukushima Daiichi die Küstenregion im Nordosten Japans. Mit 9,0 auf der Richterskala war es das stärkste Beben in der Geschichte Japans. © Reuters | REUTERS / YOMIURI Dem Erdbeben folgte ein Tsunami mit bis zu 15 Meter hohen Wellen. Die Wasserwand traf die Ostküste Japans (hier in der Nähe von Miyako City), mehr als 500 Kilometer Küste wurden zerstört. © REUTERS | Mainichi Shimbun Rund 18.500 Menschen fielen dem Tsunami zum Opfer, er zerstörte rund 260 Dörfer und ganze Städte; mehr als eine Million Häuser wurden beschädigt oder fortgerissen. © REUTERS | KYODO Das Kernkraftwerk traf die Riesen-Welle unvorbereitet, da Fukushima nicht an das Tsunami-Warnsystem angeschlossen war. Die zum Meer liegende, 5,70 Meter hohe Mauer wurde von den Wassermassen überflutet. Die Reaktorblöcke 1 bis 4 und die Generatoren standen bis zu fünf Meter tief im Wasser, was zum Stromausfall führte. © dpa | Tepco/ho Die Folge der Stromausfälle war mangelnde Kühlung: Die Reaktorblöcke 1 bis 3 überhitzten, die gefürchtete Kernschmelze war nicht mehr zu verhindern. © dpa | Abc Tv In den folgenden Tagen ereigneten sich immer wieder Explosionen in den betroffenen Blöcken. Hochradioaktiver Schutt, Wasser und Dampf gelangten ungehindert in die Umwelt. © dpa | Tepco / Handout Ein Satellitenfoto zeigt das Atomkraftwerk Fukushima wenige Sekunden nach einer Explosion in Reaktor 3 am 14. März 2011. © dpa | DigitalGlobe Der Tsunami hinterließ dramatische Zerstörungen. Die Wassermassen spülten Schiffe an Land, etwa in der Hafenstadt Kesennuma. © dpa | Kimimasa Mayama Überlebende des Tsunami blickten Tage später auf die verwüstete Gegend um Ishinomaki, etwa 270 Kilometer nördlich von Tokio. © dpa | Kimimasa Mayama Verzweiflung im Angesicht der Katastrophe: Inmitten der zerstörten Stadt Natori weinte diese Frau. © Reuters | Asahi Shimbun Polizisten in Schutzanzügen suchten nach Opfern in der Umgebung des zerstörten Kernkraftwerks. Den Bereich im Umkreis von 20 Kilometern mussten die Anwohner dauerhaft verlassen. © Reuters | Kim Kyung Hoon In dieser Turnhalle in Yamageta kamen einige der Menschen, die ihr Heim verloren hatten, zunächst unter. Für Japan war der GAU die schlimmste humanitäre Krise seit dem zweiten Weltkrieg. © Reuters | Yuriko Nakao Drei Wochen nach der Katastrophe: ein Überblick über die Zerstörung des Kernkraftwerks. © Reuters | Ho New Bitte um Entschuldigung: Nach den erschütternden Ereignissen verneigten sich Mitarbeiter der Kernkraftwerk-Betreiberfirma Tepco vor Evakuierten der Ortschaft Kawauchi. © REUTERS | ISSEI KATO Japan und die Welt gedachten der Opfer der Katastrophe, selbstverständlich auch Japans Kaiser Akihito (r.) und Kaiserin Michiko. © Reuters | Toru Hanai Jenseits der offiziellen Gedenkfeiern beteten die Menschen auch an improvisierten Schreinen. © Reuters | KYODO Kyodo In Schutzkleidung besuchte diese Frau den Ort, an dem einmal ihr Haus stand. © dpa | Koichi Kamoshida Das verwüstete Gebiet von Kesennuma in der Präfektur Miyagi am 14. März 2011 (unten) – und der selbe Bereich am 27. Februar 2016 (oben). © dpa | Kimimasa Mayama Die Stadt Shinchi in der Präfektur Fukushima am 12. März 2011 und am 27. Februar 2016 (unten). © Reuters | KYODO Kyodo Teizo Terasaka (70, l.) und seine Frau Keiko (68) sitzen auf den Überresten der Badewanne ihres Hauses in der verwüsteten Stadt Rikuzentakata, Präfektur Iwate im Mai 2011 (unten). Das Bild oben zeigt den Bereich im Februar 2016. © dpa | Kimimasa Mayama 270 Kilometer von Tokio entfernt: das verwüstete Gebiet Ishinomaki in der Präfektur Miyagi am 13. März 2011 (unten) und am 27. Februar 2016 (oben). © dpa | Kimimasa Mayama Der Tsunami spülte am 11. März 2011 in Otsuchi ein Boot auf das Dach eines Hotels (unten, das Bild entstand im Mai 2011). Das Bild oben zeigt den Bereich am 27. Februar 2016. © dpa | Kimimasa Mayama Tsunami-Überlebende umarmen sich am 14. März 2011 (unten) in Kesennuma in der Präfektur Miyagi. Der gleiche Bereich ist in der oberen Ansicht am 27. Februar 2016 zu sehen. © dpa | Kimimasa Mayama Die gesundheitlichen Folgen des GAUs sind nicht abzuschätzen. © Reuters | Issei Kato In den Tagen nach der Katastrophe untersuchten Beamte Anwohner auf Strahlung. © REUTERS | KIM KYUNG-HOON Das Vorhaben, Kernreaktoren wieder in Betrieb zu nehmen, stieß nach der Katastrophe von Fukushima in der Bevölkerung auf heftige Gegenwehr, zu groß war die Angst vor der Gefahr, dass eine ähnliche Katastrophe passieren könnte. © Reuters | Sukree Sukplang Knapp fünf Jahre nach dem Unglück begingen 2016 Medienvertreter in Begleitung von Mitarbeitern von Tepco den Ort der Katastrophe. Um sich vor der nach wie vor extrem hohen Strahlung zu schützen, trugen alle Schutzanzüge. © dpa | Toru Hanai / Pool Ein Blick auf das Reaktorgebäude 3: Sorge bereiten den Sicherheitskräften vor allem die Menge an hochradioaktivem Wasser, das auch das Grundwasser kontaminiert. © REUTERS | TORU HANAI Wohin mit dem Sondermüll? Tausende schwarze Plastiktüten mit verstrahlter Erde und Schutt lagern in Tomioka in der Präfektur Fukushima. © dpa | Franck Robichon Reuters