Potsdam. In Paris nutzten die IS-Attentäter auch Acetonperoxid für ihre Bomben. Ein Sprengstoff, der von Spürhunden offenbar unerkannt bleibt.

Die Spürhunde der Bundespolizei können nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins „Spiegel“ einen gefährlichen Sprengstoff derzeit nicht erkennen. Die Hunde würden seit 2013 nicht mehr auf das hochexplosive Acetonperoxid abgerichtet, das von Terroristen zuletzt bei den Anschlägen von Paris im vergangenen November verwendet worden sei. Ein Sprecher der Bundespolizei wollte den Bericht am Samstag nicht kommentieren. Gegenüber dem „Spiegel“ hatte das Bundespolizeipräsidium aber darauf hingewiesen, dass bei „hochbrisanten, nicht handhabungssicheren Stoffen“ eine Gefährdung von Beamten und ihren Spürhunden „möglichst zu vermeiden“ sei. (dpa)