Hollywoods früheres „ausgekochtes Schlitzohr“ und Sexsymbol Burt Reynolds feiert am Donnerstag (10. Februar) seinen 80. Geburtstag.

Er war Hollywoods „ausgekochtes Schlitzohr“, er ließ die Hüllen fallen und machte Schlagzeilen. Das waren die 70er und 80er Jahre. Jetzt lebt Burt Reynolds im Rentner-Staat Florida und zieht mit 80 Jahren Bilanz.
Er war Hollywoods „ausgekochtes Schlitzohr“, er ließ die Hüllen fallen und machte Schlagzeilen. Das waren die 70er und 80er Jahre. Jetzt lebt Burt Reynolds im Rentner-Staat Florida und zieht mit 80 Jahren Bilanz. © dpa | Hubert Boesl
Das ehemalige Sexsymbol kann es einfach nicht lassen. Der alternde Reynolds gibt sich immer noch gerne als strahlender Charmeur mit Schnauzbart, Einstecktuch, grauem Toupet und rosa Sonnenbrille. An diesem Donnerstag (11. Februar) wird der Schauspieler 80 Jahre alt. „Ich bin froh darüber, dass ich 80 werde“, sagte er Anfang Februar der US-Zeitschrift „Closer Weekly“. Und fügte mit sarkastischem Witz hinzu: „Denn die Alternative ist ziemlich düster!“
Das ehemalige Sexsymbol kann es einfach nicht lassen. Der alternde Reynolds gibt sich immer noch gerne als strahlender Charmeur mit Schnauzbart, Einstecktuch, grauem Toupet und rosa Sonnenbrille. An diesem Donnerstag (11. Februar) wird der Schauspieler 80 Jahre alt. „Ich bin froh darüber, dass ich 80 werde“, sagte er Anfang Februar der US-Zeitschrift „Closer Weekly“. Und fügte mit sarkastischem Witz hinzu: „Denn die Alternative ist ziemlich düster!“ © imago/ZUMA Press | imago stock&people
Der US-Schauspieler klopft nicht mehr die großen Sprüche, die er in den 70er und 80er Jahren als Kassenmagnet nach Hit-Thrillern wie „Beim Sterben ist jeder der Erste“ (1971)...
Der US-Schauspieler klopft nicht mehr die großen Sprüche, die er in den 70er und 80er Jahren als Kassenmagnet nach Hit-Thrillern wie „Beim Sterben ist jeder der Erste“ (1971)... © imago/United Archives | imago stock&people
...und „Ein ausgekochtes Schlitzohr“ (1977) drauf hatte. Er sei körperlich ein Wrack, klagte er im November 2015 in der Sendung „Entertainment Tonight“ mit einem halbherzigen Augenzwinkern. Und flachste über die lädierten Knochen – eine Spätfolge der vielen Stunts, die er früher alle selbst riskierte.
...und „Ein ausgekochtes Schlitzohr“ (1977) drauf hatte. Er sei körperlich ein Wrack, klagte er im November 2015 in der Sendung „Entertainment Tonight“ mit einem halbherzigen Augenzwinkern. Und flachste über die lädierten Knochen – eine Spätfolge der vielen Stunts, die er früher alle selbst riskierte. © imago/ZUMA Press | imago stock&people
Seine Karriere und sein Leben waren ein filmreifes Wechselbad, mit Millionengagen, Flops und Bankrotterklärungen, mit einer längeren Krankheit...
Seine Karriere und sein Leben waren ein filmreifes Wechselbad, mit Millionengagen, Flops und Bankrotterklärungen, mit einer längeren Krankheit... © Getty Images | Terry Disney
...und einer schlagzeilenträchtige Scheidung von der platinblonden Kollegin Loni Anderson. Es folgte ein erbitterter Rechtsstreit um Alimente für den Adoptivsohn Quinton. Das Paar war 1983 im gemeinsamen Film „ Der rasende Gockel“ zu sehen – ihre Ehe hielt von 1988 bis 1993.
...und einer schlagzeilenträchtige Scheidung von der platinblonden Kollegin Loni Anderson. Es folgte ein erbitterter Rechtsstreit um Alimente für den Adoptivsohn Quinton. Das Paar war 1983 im gemeinsamen Film „ Der rasende Gockel“ zu sehen – ihre Ehe hielt von 1988 bis 1993. © imago/EntertainmentPictures | imago stock&people
Reynolds stand mit vielen Stars vor der Kamera. Mit Liza Minnelli an seiner Seite spielte er in der US-amerikanischen Actionkomödie „Rent-a-cop“ (1987). Trotz der starken Besetzung floppte der Film. Beide Schauspieler enttäuschten mit ihrer Leistung. Minnelli erhielt für ihr Spiel die Goldene Himbeere, Reynolds wurde dafür nominiert.
Reynolds stand mit vielen Stars vor der Kamera. Mit Liza Minnelli an seiner Seite spielte er in der US-amerikanischen Actionkomödie „Rent-a-cop“ (1987). Trotz der starken Besetzung floppte der Film. Beide Schauspieler enttäuschten mit ihrer Leistung. Minnelli erhielt für ihr Spiel die Goldene Himbeere, Reynolds wurde dafür nominiert. © imago stock&people | imago stock&people
In seinen jüngst veröffentlichten Memoiren „But Enough About Me“ („Aber genug von mir“) zieht der Amerikaner Bilanz. Er habe sich oft „wie ein Arschloch“ verhalten und nur an sich gedacht, gesteht Reynolds ein. „Ich hoffe, ich kann einiges davon noch gutmachen“, sagte er im Dezember dem Magazin „GQ“. Zu seinen größten Fehlern zählt er die explosive Ehe mit Anderson und seinen hüllenlosen Auftritt auf einem Bärenfell.
In seinen jüngst veröffentlichten Memoiren „But Enough About Me“ („Aber genug von mir“) zieht der Amerikaner Bilanz. Er habe sich oft „wie ein Arschloch“ verhalten und nur an sich gedacht, gesteht Reynolds ein. „Ich hoffe, ich kann einiges davon noch gutmachen“, sagte er im Dezember dem Magazin „GQ“. Zu seinen größten Fehlern zählt er die explosive Ehe mit Anderson und seinen hüllenlosen Auftritt auf einem Bärenfell. © imago stock&people | imago stock&people
1972 erschien Reynolds in der Zeitschrift „Cosmopolitan“ als erster Mann nackt und zum Ausklappen. Plötzlich war er das neue Sexsymbol von Hollywood. Das Foto zeigt ihn in seiner Rolle als David L Dileck im Film „Striptease“mit Demi Moore.
1972 erschien Reynolds in der Zeitschrift „Cosmopolitan“ als erster Mann nackt und zum Ausklappen. Plötzlich war er das neue Sexsymbol von Hollywood. Das Foto zeigt ihn in seiner Rolle als David L Dileck im Film „Striptease“mit Demi Moore. © Getty Images | Getty Images
„Ich war sehr jung und sehr blöd, und es hat meiner Karriere gar nichts gebracht“, sagte er in der Sendung „Entertainment Tonight“. Darin bedauerte er auch, zahlreiche Rollen ausgeschlagen zu haben, darunter einen James-Bond-Auftrag, Han Solo in „Star Wars“ und den „Pretty Woman“-Part, der dann an Richard Gere ging. Einen Oscar hat Reynolds nicht aber dank „Boogie Nights“ (1997) einen Golden Globe.
„Ich war sehr jung und sehr blöd, und es hat meiner Karriere gar nichts gebracht“, sagte er in der Sendung „Entertainment Tonight“. Darin bedauerte er auch, zahlreiche Rollen ausgeschlagen zu haben, darunter einen James-Bond-Auftrag, Han Solo in „Star Wars“ und den „Pretty Woman“-Part, der dann an Richard Gere ging. Einen Oscar hat Reynolds nicht aber dank „Boogie Nights“ (1997) einen Golden Globe. © imago stock&people | imago stock&people
Zunächst gefiel er sich nicht in der Rolle eines Pornofilm-Produzenten, doch er begeisterte die Kritiker, holte eine Oscar-Nominierung, gewann die Globe-Trophäe und feierte damit sein großes Comeback.
Zunächst gefiel er sich nicht in der Rolle eines Pornofilm-Produzenten, doch er begeisterte die Kritiker, holte eine Oscar-Nominierung, gewann die Globe-Trophäe und feierte damit sein großes Comeback. © imago/UPI Photo | imago stock&people
Seither steht er zumindest in Nebenrollen immer wieder vor den Film- und Fernsehkameras. Mit Sylvester Stallone gab er in der Rennfahrer-Story „Driven“ (2001) Gas.
Seither steht er zumindest in Nebenrollen immer wieder vor den Film- und Fernsehkameras. Mit Sylvester Stallone gab er in der Rennfahrer-Story „Driven“ (2001) Gas. © imago stock&people | imago stock&people
2005 ist Reynolds neben Adam Sandler in „Spiel ohne Regeln“ zu sehen, auf dessen Premiere er sich gemeinsam mit seinem Sohn Quentin den Fotografen stellte.
2005 ist Reynolds neben Adam Sandler in „Spiel ohne Regeln“ zu sehen, auf dessen Premiere er sich gemeinsam mit seinem Sohn Quentin den Fotografen stellte. © imago/Rideaux-PicturePerfect | imago/Rideaux-PicturePerfect
Der deutsche Action-Regisseur Uwe Boll setzte ihn 2007 in der Videospielverfilmung „Schwerter des Königs – Dungeon Siege“ erfolgreich als König ein. Aus Hollywood ist Reynolds längst weggezogen. Er lebt mit seiner viel jüngeren Freundin in Florida und betreibt eine Schauspielschule.
Der deutsche Action-Regisseur Uwe Boll setzte ihn 2007 in der Videospielverfilmung „Schwerter des Königs – Dungeon Siege“ erfolgreich als König ein. Aus Hollywood ist Reynolds längst weggezogen. Er lebt mit seiner viel jüngeren Freundin in Florida und betreibt eine Schauspielschule. © imago stock&people | imago stock&people