Berlin. YouTube hat die beliebtesten Videos des Jahres in einem Clip zusammengestellt. Neben amerikanischen Stars sind auch Deutsche dabei.

YouTube hat mit seinen „Rewind“-Videos einen eigenen Jahresrückblick etabliert. Es ist zur guten Tradition geworden, dass das Videoportal die beliebtesten Clips des Jahres in einem eigenen Video zusammenschneidet und die Stars des Jahres so noch einmal feiert.

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Der diesjährige Jahresrückblick ist in vieler Hinsicht anders als die Versionen der Vorjahre. In den vergangenen Jahren spielten noch große internationale Stars der Musik- und Filmszene eine Rolle. Doch 2015 war das Video-Jahr bei YouTube offensichtlich von Hobby-Köchen, tanzenden Kindern und deutschen YouTubern geprägt. Gleich mehrere Cupcake-Bäckerinnen haben es in den Jahresrückblick geschafft, die in Deutschland jedoch kaum ein Zuschauer kennen dürfte.

Deutsche stehlen internationalen Stars die Show

Für Bibi, LeFloid und Dner dürfte das allerdings nicht gelten. Die Drei tanzen freudig durch eine Kirche und grinsen ihren Millionen deutschen Fans entgegen. LeFloid führte in diesem Jahr ein Interview mit Bundeskanzlerin Angela Merkel, das auch Zuschauer außerhalb von YouTube gesehen haben dürften. Mit ihrem Auftritt stehlen die deutschen Video-Stars ihren internationalen Kollegen durchaus die Show. Schließlich haben sie einen Auftritt in Zeitlupe, während andere Protagonisten nur für den Bruchteil einer Sekunde zu sehen sind.

Die heimlichen Stars des Videos sind allerdings zwei junge Tänzerinnen. Sowohl die fünfjährige Tänzerin Heaven King wie auch die sechsjährige Johanna Colon stellen die mehr oder weniger talentierten Teilnehmer diverser Casting-Shows eindeutig in den Schatten. Ein Video von Johanna Colon wurd seit dem Sommer über 20 Millionen Mal geklickt. Es zeigt sie bei einer einzigartigen Tanzaufführung zu dem Song „Respect“ von Aretha Franklin.

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Tanz-Szenen nehmen zwar viel Raum in dem Video ein, doch gibt es keinen musikalischen roten Faden wie etwa „Gangnam Style“ von Psy, das mit seinen Tanzschritten das Jahr 2012 beherrscht hatte. Dabei hätte es mit dem Titel „Hotline Bling“ von Drake eine perfekte Vorlage gegeben. Das dazugehörige Musikvideo wurde nicht nur selbst millionenfach angesehen, sondern war auch die Vorlage für zahlreiche Kopien – sogar US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump war in einer Parodie zu sehen. „Hotline Bling“ dient lediglich als Vorlage für den Abspann des YouTube-Jahresrückblicks, vermutlich auch deshalb, weil das Ursprungs-Video zuerst beim Google-Konkurrenten Apple auf dessen iTunes-Plattform erschienen war.

So gibt es eher wahllos aneinandergereihte Einblendungen der YouTube-Gesichter des Jahres. Der Satiriker John Oliver folgt auf einen Ausschnitt des Trash-Films „Kung Fury“, der Sänger T-Pain reitet auf einem aufblasbaren Delfin. In diesem wilden Mix gehen die Geschichten hinter den Videos unter. So etwa die zu dem Video mit dem Titel „Love Has No Labels“, das unter anderem ein Zeichen für Toleranz gegenüber gleichgeschlechtlicher Liebe setzte. In dem Video waren vermeintliche Röntgenbilder von küssenden Paaren auf einer öffentlichen Leinwand zu sehen. Als die Paare dann hinter der Videowand hervorkamen, waren die Zuschauer überrascht, dass sie beispielsweise nicht Mann und Frau, sondern Frau und Frau gesehen hatten.

Am Ende bleibt ein buntes Video, das zeigt, dass nicht jedes Jahr ein Video im „Gangnam Style“ gedreht werden kann.

Das sind die zehn beliebtesten YouTube-Videos des Jahres:

Silento- Watch Me (Whip/Nae Nae) #WatchMeDanceOn

Clash of Clans: Revenge (Official Super Bowl TV Commercial)

Crazy Plastic Ball PRANK!!

Love Has No Labels | Diversity & Inclusion | Ad Council

Lip Sync Battle with Will Ferrell, Kevin Hart and Jimmy Fallon

Justin Bieber Carpool Karaoke

6ft Man in 6ft Giant Water Balloon - 4K - The Slow Mo Guys

Golden boy Calum Scott hits the right note | Audition Week 1 | Britain’s Got Talent 2015

Dover Police DashCam Confessional (Shake it Off)

Mean Tweets - President Obama Edition