Berlin. Es ist eine riesige illegale Sammlung: Das BKA fand im Internet eine halbe Milliarde Daten von E-Mail-Nutzern – das Werk von Hackern.

Das Bundeskriminalamt (BKA) hat in einer sogenannten Underground-Economy-Plattform im Internet eine Sammlung von rund 500 Millionen ausgespähten Zugangsdaten gefunden. Die Daten bestehen laut einer Mitteilung der Behörde aus E-Mail-Adressen mit dazugehörigen Passwörtern.

Vermutlich stammten die Daten von verschiedenen Hacking-Angriffen und seien über einen längeren Zeitraum zusammengetragen getragen. Die aktuellsten ausgespähten Zugangsdaten sind laut BKA wahrscheinlich aus Dezember 2016.

BKA rät: Dateien überprüfen, Passwörter ändern

Alle betroffenen E-Mail-Adressen und Passwörter seien durch das Hasso-Plattner-Institut in den „Identity Leak Checker“ integriert worden. Mit Hilfe dieses Tools können unter dem Webadresse https://sec.hpi.de/leak-checker/search alle Inhaber eines E-Mail-Kontos überprüfen, ob Ihre Daten betroffen sind.

Das BKA rät: „Überprüfen Sie, ob Ihre Daten betroffen sind und ändern Sie gegebenenfalls Ihre Passwörter. Überlegen Sie auch, wo Sie diese Zugangsdaten noch nutzen und ändern Sie auch hier Ihre Passwörter.“

Für allgemeine Tipps zur Passwortgestaltung und noch mehr rund um das Thema „Sicherheit im Internet“ verweist das BKA auf die Internetseiten des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik: https://www.bsi-fuer-buerger.de/BSIFB/DE/Empfehlungen/Passwoerter/passwoerter_node.html